Eine Handvoll Spieler des SV Werder Bremen erhält im Zuge eines Bundesliga-Zwischenupdates von „transfermarkt.de“ neue Marktwerte. Das einzige Plus verzeichnet dabei Stürmer Oliver Burke. Der 27-Jährige, dessen auslaufender Vertrag nach Informationen der Deichstube verlängert werden soll, befindet sich derzeit in guter Verfassung und hat sich mit engagierten Auftritten in den vergangenen Wochen Einsätze in der Bremer Startelf verdient. Folgerichtig wird der Marktwert des Mannes aus Kirkcaldy nun von 1 auf 1,8 Millionen Euro angehoben. Es ist die erste Aufwertung für den früheren schottischen Nationalspieler (13 Länderspiele, ein Tor) seit vier Jahren.
Njinmah muss deutliches Minus hinnehmen
In die entgegengesetzte Richtung geht es dagegen für ein Quartett des SV Werder Bremen. Das größte Minus erhält dabei Justin Njinmah: Für den 24-Jährigen geht es runter von 9 auf 7 Millionen Euro. Zwar hatte sich der schnelle Stürmer nach einem Infekt Anfang März mit einem Treffer gegen Bayer Leverkusen (2:0) zurückgemeldet, doch insgesamt durchlebt der gebürtige Hamburger aufgrund mehrerer Verletzungen eine ziemliche Seuchensaison mit nur neun Startelf-Einsätzen und überwiegend schwankenden Leistungen. Von seiner starken Form der Vorsaison ist Njinmah aktuell ziemlich weit entfernt.
Auch Marvin Duckschs Marktwert wird nach zwei zuletzt sportlich überschaubaren Monaten um 1,5 Millionen Euro herabgestuft und beträgt damit nur noch 7,5 Millionen Euro. Zwar hatte der Bremer Angreifer im Januar noch je einen Treffer gegen den BVB und Heidenheim erzielt, war seitdem allerdings in fünf Partien ohne Scorerpunkt geblieben, konnte dem Bremer Spiel kaum seinen Stempel aufdrücken und verpasste obendrein zwei Spiele wegen einer Muskelverletzung im Oberschenkel.
Runter geht es auch für Abwehrmann Milos Veljkovic (von 4,5 auf 3 Millionen Euro) und Mittelfeldakteur Skelly Alvero (4 auf 3 Mio. Euro). Während Veljkovic, der im Sommer nach neuneinhalb Jahren an der Weser zu Roter Stern Belgrad wechselt, zuletzt wenigstens wieder einige Einsätze hatte, dort aber zu selten überzeugte, findet Königstransfer Alvero (wurde im Sommer nach halbjähriger Leihe für 4,75 Millionen Euro fest aus Lyon verpflichtet) weiter überhaupt nicht in die Spur. Ein Beleg: Der 22-jährige defensive Mittelfeldspieler blieb zuletzt in fünf Spielen in Serie ohne einen Einsatz und schaffte es beim 2:4 gegen Gladbach vor der Länderspielpause nicht einmal mehr in den Spieltagskader. Aus Leistungsgründen wohlgemerkt. In der gesamten Saison kommt Alvero gerade einmal auf mickrige 231 Spielminuten verteilt auf zwölf Kurzeinsätze. Entsprechend deutlich wird sein Marktwert nun abermals nach unten korrigiert.