Florian Kohfeldt (Cheftrainer des SV Werder Bremen): „Man muss auch mal ein bisschen Realismus an den Tag legen. Wir spielen hier gegen den Tabellendritten, der sicher in die Champions League gehen wird. Die haben letzte Woche 5:0 gewonnen. Und die haben ein Spiel in den letzten gefühlt 37 Jahren verloren. Sich dann hier hinzustellen und zu sagen, wir laufen die hoch an und wir spielen hinten raus ... Ich bewerte das, was ich meiner Mannschaft mit auf den Weg gegeben habe. Und das haben sie probiert. Wir haben mit Herz und Leidenschaft gespielt.“
Romano Schmid (Werder-Profi): „Wir haben zum Schluss schon noch mal Druck gemacht, wo wir vielleicht mit ein bisschen Druck noch ein Unentschieden holen können. Aber im Endeffekt war es von uns einfach kein gutes Spiel. Wir sind zu wenig in die Tiefe gekommen, in den Raum hinter den Außenverteidigern. Das haben wir nicht hinbekommen. Das ist mir auch nicht wirklich gelungen."
Ludwig Augustinsson (Werder-Profi): „Die Gegentore haben wir zu einfach bekommen. Da müssen wir wacher sein und im Spielverlauf dann auch selbst besser zu Chancen kommen. Die knappe Niederlage ist sehr ärgerlich.“
Wout Weghorst (Wolfsburg-Torschütze): „Die erste Halbzeit war sehr souverän von uns. Da waren wir klar überlegen und haben sehr gut gespielt. Der Anschlusstreffer zum 2:1 war natürlich ein nicht so schöner Moment. In der zweiten Halbzeit war das Spiel dann eher 50:50. Da haben wir den Ball nicht mehr so gut gehalten, es gab viele Zweikämpfe und wir sind etwas zu passiv geworden. Aber in der Defensive haben wir es sehr stark gemacht und die drei Punkte geholt."
Maximilian Arnold (Wolfsburg-Profi): „Wenn man nach Bremen kommt, weiß man, dass es sehr schwer und sehr eklig wird. Wir haben heute alles in die Waagschale geworfen und dann das Ding für uns entschieden. Wir haben zwei Tore geschossen, hatten in der zweiten Hälfte ein paar Kontermöglichkeiten, die wir besser ausspielen können. Aber schlussendlich haben wir das Spiel verdient gewonnen."