Eigentlich haben sich die Verantwortlichen des SV Werder Bremen im Vorfeld der 1:2-Niederlage gegen den 1. FC Heidenheim klar positioniert: Eren Dinkci wird nach seiner Leihe zum Aufsteiger im kommenden Sommer an die Weser zurückkehren. Womöglich kommt aber doch etwas dazwischen, denn offenbar besitzt der 22-Jährige eine Ausstiegsklausel in seinem bis 2025 laufenden Vertrag und könnte die Bremer für fünf Millionen Euro vorzeitig verlassen. Das berichtet die „Bild“.
Angesichts Dinkcis Leistungsexplosion in Heidenheim (20 Bundesliga-Spiele, sieben Tore, zwei Assists) sowie seines jungen Alters wären fünf Millionen Euro allerdings eine durchaus niedrige Summe. Das unterstreicht auch der Marktwert des gebürtigen Bremers. Dieser liegt laut Branchenportal „transfermarkt.de“ nämlich aktuell bei sechs Millionen Euro – Tendenz: steigend. Es könnte also nicht wenige Vereine geben, bei denen über eine mögliche Verpflichtung des schnellsten Spielers der Bundesliga zumindest nachgedacht wird.
Werders Trumpf dürfte derweil die große Verbundenheit von Eren Dinkci zu Bremen sein. In einem Interview mit unserer Deichstube sagte er einst: „Ich liebe den Verein und die Fans – und natürlich die Stadt. Ich wurde in Bremen geboren, meine Familie und Freunde leben dort. Das ist meine Heimat, und das wird sich niemals ändern.“ Dazu passen auch kürzlich getroffene Aussagen des Vaters gegenüber der „Bild“. „Eren baut in Osterholz ein Haus, seine Freundin wohnt in Bremen. Sein größter Wunsch ist es, im Sommer auch bei Werder eine so gute Rolle zu spielen wie in Heidenheim.“
