Das sind keine guten Nachrichten für den SV Werder Bremen: Justin Njinmah fällt verletzungsbedingt bis zum Jahresende aus. Das teilten die Grün-Weißen am Mittwochmittag auf ihrer Internetseite mit. Dem Stürmer machen demnach weiterhin Sprunggelenksprobleme zu schaffen. „Justin hat längere Zeit bereits mit Schmerzen im Sprunggelenk gespielt“, erinnert Werders Leiter Profifußball Peter Niemeyer an jene Problematik, über die Njinmah bereits Ende November nach dem Stuttgart-Spiel offen gesprochen hatte. „Nach Gesprächen mit Ole, unserem Mannschaftsarzt und Justin haben wir entschieden, ihm nun etwas Ruhe zu geben“, erklärte Niemeyer weiter.
Die verbleibenden zwei Partien beim FC St. Pauli (Samstag, 18.30 im Liveticker) und gegen Union Berlin (21. Dezember, 15.30) wird der SV Werder Bremen also auf Justin Njinmah verzichten müssen. In der Hoffnung, dass die Probleme danach abklingen. Schließlich war der 24-Jährige war gerade erst wieder dabei, seinen Rhythmus zu finden, nachdem er zuvor bereits einen Monat lang mit einer Bänderverletzung ausgefallen war. Auch damals, im September, wähnte sich der Angreifer auf dem Weg zu alter Stärke, nachdem er in der vergangenen Saison wegen mehrerer Verletzungen und eines hartnäckigen Infekts bereits mehrere Monate gefehlt hatte. Dass er dem Club für die Unterstützung während dieser Zeit dankbar ist, brachte Njinmah erst kürzlich im Interview mit der "Sport Bild" zum Ausdruck. "Die Verantwortlichen haben mir nach meinen Verletzungen und meiner Krankheit großes Vertrauen zugesprochen", so Njinmah. "Ich liebe es für Bremen zu spielen, weil ich dem Club sehr viel zu verdanken habe." Der erneute Rückschlag kommt auch deshalb zur Unzeit, weil den Bremern in Keke Topp bereits ein Stürmer längere Zeit fehlen wird.
