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Nach 42 Jahren Werder stellt mit Sieg gegen den 1. FC Köln Rehhagel-Rekord ein

Der Erfolg in Köln war Bremens dritter Auswärtssieg in Folge – und das auch noch ohne Gegentor. Das letzte Kunststück dieser Art ist Werder vor Jahrzehnten gelungen. Und: Es ist mehr als reine Statistik.
17.02.2024, 10:06 Uhr
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Von Daniel Cottäus

Dass im Februar 2024 plötzlich drei Spiele des SV Werder Bremen aus der Saison 1981/82 wieder zum öffentlichen Thema werden, war, nun ja: nicht unbedingt zu erwarten. Genauso ist es aber. Damals war den Bremern unter Cheftrainer Otto Rehhagel das Kunststück gelungen, drei Auswärtssiege am Stück einzufahren – und das auch noch ohne Gegentor.

 1:0 beim MSV Duisburg, 2:0 bei Arminia Bielefeld und 2:0 beim VfL Bochum lauteten die Ergebnisse, die ein Alleinstellungsmerkmal in der Werder-Geschichte bildeten, denn nie zuvor war dem Verein eine solche Serie gelungen, und danach auch nicht mehr. Bis jetzt. Bis zum Februar 2024, als Werder durch den 1:0-Erfolg beim 1. FC Köln den Rehhagel-Rekord nach 42 Jahren eingestellt hat.

Vorangegangen waren die beiden 1:0-Erfolge beim FC Bayern München und FSV Mainz 05, ehe die Mannschaft von Chefcoach Ole Werner nun beim „Effzeh“ nachlegte. Der Rekord als solcher ist dabei zwar mehr statistische Spielerei denn wichtiger Meilenstein – und dennoch sagt die Serie etwas aus, bedeutet sie mehr als „nur“ neun Punkte, wie nach dem Köln-Spiel mehrere Bremer Protagonisten festhielten.

„Die Harmonie im Kader und im ganzen Verein ist groß. Alle arbeiten zusammen, die gegenseitige Unterstützung ist perfekt“, sagte Mittelfeldspieler Jens Stage. Fußballerisch seien die Auftritte zwar „manchmal gut und manchmal nicht so gut“ – auf das Köln-Spiel traf definitiv Zweiteres zu -, doch Stage betonte: „Wichtig ist, dass alle immer 100 Prozent geben. Und das tun wir.“ Siegtorschütze Justin Njinmah drückte es so aus: „Wir haben uns als Mannschaft einfach gefunden.“

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Tabellarisch hat Werder die Auswärtsserie weit von den Abstiegsrängen entfernt, was das Arbeiten in den kommenden Wochen sicher angenehmer macht. Am nächsten Spieltag gastiert nun Darmstadt 98 im Weserstadion (Samstag, 24. Februar, 15.30 Uhr), ehe es danach zur TSG Hoffenheim geht (Sonntag, 3. März, 17.30 Uhr), wo der uralte Rehhagel-Rekord sogar gebrochen werden kann. dco

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