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Werder-Einzelkritik Njinmah bester Bremer gegen Stuttgart: Note 1,5

Zweimal in Führung, trotzdem kein Sieg: Beim 2:2 gegen Stuttgart machte diie Offensive des SV Werder einen guten Job. Dementsprechend fällt das Zeugnis unserer Deichstube für die Bremer Profis aus.
30.11.2024, 18:20 Uhr
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Von Malte Bürger Daniel Cottäus

Einmal mehr kam der SV Werder Bremen beim 2:2 (1:1) gegen den VfB Stuttgart im Weserstadion nicht über ein Unentschieden hinaus. Die Offensive lieferte, doch es reichte nicht, um den Sieg über die Zeit zu retten. Dementsprechend: Unsere Deichstube stellt vor allem der Bremer Offensive ein gutes Zeugnis aus:

Michael Zetterer: Wo war der Keeper vor dem 1:1 der Stuttgarter, als Demirovic nach Flanke aus einem Meter Entfernung treffen durfte? Später mit guter Reaktion gegen Stiller (33.). Wurde ansonsten lange nicht wirklich geprüft, beim späten Stuttgarter Ausgleich dann clever im kurzen Eck überchipt und mit wichtiger Parade in der Nachspielzeit gegen Woltemade. Note: 4

Niklas Stark: Aufmerksamer Auftritt des 29-Jährigen, der mehrere Aktionen des VfB mit einem guten Stellungsspiel auflöste. Setzte aufgerückt einen Kopfball aufs Gehäuse (48.), später genau auf den Torhüter (70.) und einen Schuss deutlich drüber (89.). Note: 2,5

Marco Friedl (bis 83.): Hatte einige unangenehme Duelle mit Demirovic zu überstehen und musste auch bei gegnerischen Pässen in die Tiefe stets hellwach sein – so wie bei einer starken Grätsche nach Durchsteckversuch auf Führich (41.). Machte seine Sache richtig gut, ein Kapitän und Abwehrchef wie er sein soll. Musste angeschlagen runter. Note: 2

Milos Veljkovic: Enorm fehlerbehaftet in seinen Aktionen, wodurch der Ball allzu häufig beim Gegner landete. Vor dem 1:1 wie Köhn zu weit weg vom Torschützen. Im weiteren Verlauf stabiler, auch deshalb war von den Schwaben lange wenig zu sehen. Note: 4

Mitchell Weiser: Probierte viel, kam aber gegen aufmerksame Stuttgarter nicht so richtig zum Zuge. Vergab eine riesige Kopfballgelegenheit (56.). Stecke nie auf, kämpfte auch defensiv bis zum Schluss nach Leibeskräften. Note: 3

Senne Lynen: War im Mittelfeld wieder als Dauerläufer gefragt und brachte es schon in den ersten 45 Minuten auf 6,4 abgespulte Kilometer. Löste viele Situationen clever, manchmal aber auch eine Spur zu weit weg vom Gegenspieler. Reklamierte vor dem 2:2 des VfB auf Foulspiel, doch das war zu wenig. Note: 3,5

Derrick Köhn: Beim Demirovic-Treffer (20.) nicht auf Tuchfühlung. Auf der linken Seite häufig angespielt, trotz seines Tempos scheute er aber fast jegliches Sprintduell. Seine Hereingaben – egal, ob hoch oder flach – waren nicht sonderlich wirkungsvoll. Ein eigener Schuss flog Richtung Oberrang (74.). Note: 3,5

Leonardo Bittencourt (bis 67.): Eroberte vor dem Bremer Blitzstart erst stark den Ball und schickte diesen dann noch stärker auf die Reise zu Ducksch. Beim Ausgleich des VfB dann aber zu zögerlich gegen Flankengeber Mittelstädt. Ansonsten aber an etlichen guten Szenen beteiligt, hatte per Flugkopfball auch eine gute Chance (46.). Note: 2,5

Romano Schmid (bis 90.): Mal verhinderte ein technischer Fehler einen möglichen Torschuss (40.), dann fand er zunächst nicht die gewünschte Lücke beim Passspiel. Vorbildlich seine Rückwärtsbewegung nach eigenen Ballverlusten. Nach dem Seitenwechsel dann wesentlich präsenter im Vorwärtsgang, blieb stets aktiv, aber glücklos. Note: 3,5

Marvin Ducksch: Traumhafte Flanke vor Werders früher Führung (6.). Auch danach viel unterwegs, doch erneut mehr als Ideengeber im Einsatz. Ein eigener Abschluss per Direktabnahme aus guter Position wurde gerade noch abgeblockt (28.). Seine Ecke – es war die neunte im Spiel – führte zum Stage-Tor. Vergab kurz vor dem 2:2 eine gute Möglichkeit aufs 3:1 (84.) und dann das 3:2 (88.). Note: 2

Justin Njinmah (bis 83.): Herrlicher Treffer zum 1:0, das zweite Saisontor des Angreifers – und wieder per Kopf. Der Versuch einen Elfmeter herauszuholen, wurde vom VAR abgeschmettert (29.), direkt vor der Pause im Pech bei einem Pfostenschuss. Ließ sich auch immer wieder tief fallen und blieb eine wichtige Anspielstation. Note: 1,5

Jens Stage (ab 67.): Sorgte mit seiner robusten Spielweise direkt für mehr Kompaktheit im Zentrum – und klar: traf dann auch schon wieder sehenswert. Fünftes Saisontor in dieser Saison für den Dänen (77.). Wird mehr und mehr unverzichtbar. Ohne Benotung

Anthony Jung (ab 83.): Verteidigte in der Schlussphase mit. Ohne Benotung

Oliver Burke (ab 83.): Fügte sich mit einer guten Ablage auf Ducksch ein. Ohne Benotung

Marco Grüll (ab 90.): Kam auch noch, schlug eine gute Flanke, die aber ohne Ertrag blieb. Ohne Benotung

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