Der SV Werder Bremen muss im Auswärtsspiel bei der TSG Hoffenheim (Sonntag, 17.30 Uhr im Liveticker) möglicherweise auf Justin Njinmah verzichten. Der 23-jährige Stürmer trainierte am Freitagvormittag fernab der Mannschaft. „Er hat heute zwar individuell gearbeitet, aber wir hoffen, dass er morgen das Abschlusstraining absolvieren kann“, sagte Trainer Ole Werner auf der Spieltagspressekonferenz und fügte an: „Er hat seit dem Köln-Spiel Leistenprobleme, aber nichts Wildes – deshalb sind wir optimistisch.“
Der Chefcoach des SV Werder Bremen konnte zudem bei Anthony Jung Entwarnung geben: Der 32-Jährige fehlte am Freitagvormittag zwar ebenfalls im Mannschaftstraining, aber „er wird im Kader stehen und spielen können. Er hat heute nur aus Gründen der Belastungssteuerung individuell trainiert“, erklärte Ole Werner. Jung, dessen Vertrag sich aufgrund einer Klausel kürzlich um ein Jahr verlängert hat, wird damit in Hoffenheim erneut mit Julian Malatini und Christian Groß die Dreierkette in der Bremer Startelf bilden. Dass sich personell in Werders letzter Reihe nichts verändern wird, liegt auch an Milos Veljkovic: Der Serbe, der seit Mitte Dezember wegen Kniegelenksproblemen ausgefallen war, absolvierte in dieser Woche zumindest Teile des Mannschaftstrainings, ein Einsatz gegen die TSG Hoffenheim kommt für ihn jedoch zu früh. „Bei Milos und auch bei Starki (Niklas Stark, Hüftverletzung, Anm. d. Red.) sind wir aber optimistisch, dass sie nächste Woche mit der Mannschaft trainieren und eventuell gegen Dortmund spielen können“, sagte Ole Werner.
Amos Pieper (Reha nach Knöchelbruch) und Marco Friedl (Syndesmosebandriss) werden dem SV Werder Bremen dagegen noch länger fehlen. Ebenso nicht zur Verfügung stehen in Hoffenheim zudem die Talente Isak Hansen-Aaröen (Muskelfaserriss) sowie Leon Opitz, der nach seinem Außenbandriss zwar wieder mit dem Team trainiert, am Wochenende aber beim Werder-Nachwuchs Spielpraxis sammeln soll.