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Eine Frage des Vertrauens Welche Rolle Werders Trainerwechsel bei Starks Verlängerung spielte

Niklas Stark äußert sich zu den Veränderungen bei Werder Bremen und wie diese seine Entscheidung zur Vertragsverlängerung beeinflusst haben.
15.07.2025, 10:21 Uhr
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Welche Rolle Werders Trainerwechsel bei Starks Verlängerung spielte
Von Malte Bürger

Was auf ihn ganz genau zukommen würde, wusste Niklas Stark noch nicht so richtig. „Wenn ich Urlaub habe, habe ich Urlaub - da habe ich mir auch absichtlich keine Szenen angeschaut“, sagt der Innenverteidiger des SV Werder Bremen und grinst. „Ich schaue privat selten Fußball.“ Dabei ist im Sommer so einiges passiert. Der 30-Jährige hat nicht nur seinen Vertrag an der Weser vorzeitig verlängert, sondern auch einen neuen Trainer bekommen. Mit welchen Mitteln Horst Steffen aber zuletzt in Elversberg zu überzeugen wusste, hat Stark nicht extra recherchiert. „Es ist etwas Neues, was da kommt, aber das habe ich auch absichtlich gemacht. Deswegen ist es jetzt umso aufregender, alles aufzunehmen.“

Damit dann anschließend alles auf den Ernstfall übertragen werden kann. Auch wenn dieser – so wie am vergangenen Samstag beim Oberligisten FC Verden 04 – zunächst noch mit einer überschaubaren Fallhöhe verbunden war. Wertvoll sei der Ausflug in die Reiterstadt auf jeden Fall gewesen, versichert Niklas Stark, der beim 6:0-Erfolg ebenso wie die meisten Teamkollegen 45 Minuten lang auf dem Rasen stand. „Es war anstrengend - man kann trainieren, wie man will: Ein Spiel ist immer etwas anderes.“ Gerade jetzt, wo defensiv von einer Dreier- auf die Viererkette umgestellt wird. „Deswegen war der Test sehr wichtig für uns, damit wir ein Gefühl für die Spielweise kriegen, die der Trainer uns vermitteln will.“

Dass nun eben Horst Steffen und nicht mehr Ole Werner an der Seitenlinie steht, habe bei Starks eigener Zukunftsplanung zumindest kurzfristig eine Rolle gespielt. „Es wäre gelogen, wenn ich sagen würde, dass es nicht so wäre“, gesteht der gebürtige Franke. „Man spielt das schon einmal für sich durch. Aber ich gebe da auch ein gewisses Vorvertrauen – so wie der Trainer auch an uns.“ Und insgesamt sei er sich ohnehin zügig sicher gewesen, dass er gern auch weiterhin das Werder-Trikot tragen will. „Die Gespräche waren gut, der Verlauf meiner Zeit hier vorher war so, wie der Verein uns ich uns das vorgestellt haben“, sagt Niklas Stark. „Wir sind da relativ schnell zu einem Ergebnis gekommen.“ Ähnlich rasant darf es nun auch gern auf dem Platz weitergehen. „Wir wollen erfolgreich sein, auch in der kommenden Saison. Wie die konkreten Ziele sind, ist erst einmal nebensächlich. Darauf können wir dann schauen, wenn es insgesamt läuft.“

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