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Weiser und Agu fehlen länger Werder-Trainer Werner kündigt Verstärkung für die rechte Seite an 

Ohne Mitchell Weiser und Felix Agu startet Werder Bremen in die Saisonvorbereitung. Damit ist die rechte Seite quasi unbesetzt. Trainer Ole Werner wünscht sich deshalb eine weitere Verstärkung.
05.07.2023, 19:09 Uhr
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Von Daniel Cottäus

Den einen plagt seit Ende Mai eine muskuläre Verletzung, der andere fällt mit Schmerzen an der Patellasehne sogar schon seit November aus – was Werder Bremen direkt zum Vorbereitungsstart eine große Baustelle beschert. Denn ohne Leistungsträger Mitchell Weiser sowie dessen Back-up Felix Agu ist die rechte Außenbahn praktisch unbesetzt. Weil in beiden Fällen weiterhin nicht klar absehbar ist, wann es zur Rückkehr kommt, kündigte Cheftrainer Ole Werner am Mittwoch personelle Verstärkung für die Position auf dem Flügel an.

„Dadurch, dass Mitch und Felix verletzt sind, haben wir eine Vakanz auf der Außenbahn. Da müssen wir schon allein deswegen noch etwas machen“, betonte Werner, in dessen Planungen vor allem Agu keine feste Größe sein kann. „Bei Felix wird es noch länger dauern. Es ist leider Gottes so, dass es eine langwierige Geschichte ist. Ich wage da keine Prognose“, sagte der Chefcoach. Für das Trainingslager im österreichischen Zillertal (19. bis 29. Juli) ist Agu, der sich Anfang Mai einer Operation an der Patellasehne unterzogen hatte, jedenfalls kein Kandidat. 

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Bei Mitchell Weiser sieht es etwas anders aus. Werders Stammkraft auf der rechten Seite liegt laut Werner „ganz gut“ im Reha-Plan, sodass durchaus die Hoffnung bestehe, „dass er vielleicht im Trainingslager wieder dabei sein kann, zumindest anteilig“. Generell möchte Werder aber auch bei Weiser Vorsicht walten lassen. „Es ist nichts, was man übers Knie brechen sollte, denn es ist keine ganz leichte Muskelverletzung. Wichtig ist, dass er uns einen Großteil der Saison zur Verfügung steht.“ Klar ist: Wenn Weiser fit ist, spielt er auch. Schließlich hat er im vergangenen Jahr mit zwei Toren und zehn Vorlagen eindrucksvoll gezeigt, wie wichtig er für die Mannschaft ist.

Zum Start der Vorbereitung sei das Fehlen der beiden rechten Schienenspieler noch zu verschmerzen, sagte Werner: „Der Fokus liegt ohnehin zunächst auf den körperlichen Grundlagen.“ Nach zwei Wochen rücken dann vermehrt die spielerischen Elemente ins Blickfeld. Und dann? „Dann wird man sehen, ob wir schon einen Neuzugang bekommen haben. Wenn nicht, liegen die Alternativen ja auf der Hand“, hielt Werner fest und verwies damit auf Leonardo Bittencourt, Romano Schmid und Manuel Mbom, die den Job auf der rechten Seite in der Vergangenheit vertretungsweise schon übernommen hatten.

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