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Werder-Keeper War Gladbachs zweites Tor haltbar? Niemeyer nimmt Zetterer in Schutz

Werder Bremens Michael Zetterer tobte nach dem Gegentreffer zum 0:2 gegen Borussia Mönchengladbach, gab dabei aber selbst keine gute Figur ab. Wie Leiter Profifußball Peter Niemeyer die Szene bewertete.
16.03.2025, 20:03 Uhr
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Von Bjarne Voigt

Michael Zetterer war der Frust deutlich anzumerken. Unmittelbar nach dem zweiten Gladbacher Treffer stürmte der Schlussmann des SV Werder Bremen wutentbrannt aus seinem Kasten und gestikulierte wild in Richtung seiner Mitspieler. Die genauen Worte sind nicht überliefert, doch sein Unmut dürfte sich nicht nur an die Vorderleute gerichtet haben, sondern womöglich auch etwas gegen sich selbst – schließlich machte Zetterer beim 0:2 durch Alassane Plea (28.) keine glückliche Figur.

„Der Ball geht durch die Beine von Felix Agu und ist schwer zu sehen“, nahm Werders Leiter Profifußball Peter Niemeyer den Torhüter nach der Partie in Schutz. Komplett von Schuld freisprechen konnte man Zetterer jedoch nicht – dafür rutschte ihm Pleas Abschluss aus kurzer Distanz durch die Handschuhe. Dennoch sah Niemeyer in der Szene keinen klaren Torwartfehler: „Ich sehe es nicht so, dass Zetti ihn halten muss.“ Für Zetterer war es dennoch ein bitterer Arbeitstag. Bei den anderen drei Gegentoren traf ihn keine Schuld, doch insgesamt konnte sich der 29-Jährige nur dreimal auszeichnen – musste dafür aber gleich viermal hinter sich greifen. Nach seinem überzeugenden Auftritt mit starken Paraden beim 2:0-Sieg in Leverkusen bedeutete das einen kleinen Rückschritt für Werders Nummer eins, der in dieser Spielzeit bereits 53 Gegentore hinnehmen musste.

Niemeyer sah die Hauptverantwortung für die erneut vielen Gegentore eher im kollektiven Defensivverhalten als beim Schlussmann: „Es fällt uns in der Rückrunde gerade alles etwas schwerer, kleine Fehler werden sofort bestraft“, sagte der 41-Jährige und forderte: „Wir müssen uns dieses Quäntchen Glück weiter erarbeiten.“

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