Michael Zetterer: Armer Kerl! Alleingelassen von seiner Abwehr war er machtlos an den Gegentoren. Eine gute Parade gegen Platte (54.) und zwei wilde Ausflüge in die eigene Hälfte – das war‘s für ihn. Note 4
Manuel Mbom (bis 45.): Es gibt kein anderes Wort für sein Abwehrverhalten als naiv. Mbom sah gegen Michel mehrmals ganz schlecht aus – siehe das 0:3, als der Bremer bei einem Freistoß vom gegnerischen Strafraum (!) viel zu weit vorne stand, Michel den Weg zum Tor kampflos überließ. Note 6
Lars Lukas Mai (bis 45.): In Sachen Naivität auf einer Stufe mit Mbom. Sein verlorener Zweikampf gegen Michel an der Mittellinie war der Ausgangspunkt des 0:2. Insgesamt unsicher, oft schlecht orientiert. Note 6
Ömer Toprak (bis 25.): Was wäre wohl gewesen, wenn sein Kopfball in Minute zwei nicht pariert worden wäre? Müßig, darüber nachzudenken. Der Ball war nicht drin und für Toprak das Spiel wenig später wegen seiner Nackenverletzung schon beendet. Zu dem Zeitpunkt stand es schon 0:2. Note -
Marco Friedl: Der dritte von vier Verteidigern, der einen rabenschwarzen Tag erwischte. Friedl war verantwortlich für das 0:1, als er gegen Platte nicht nur das Abseits aufhob, sondern den Paderborner Mittelstürmer auch gewähren ließ. Vor dem 0:2 rutschte er weg. Nach der Pause rückte er von der Linksverteidiger- auf die Innenverteidiger-Position. Note 6
Nicolai Rapp: Startelf- und Heimpremiere für den Neuzugang, der als Achter allerdings völlig blass blieb. Ohne Einfluss auf das Bremer Spiel. Note 5
Maximilian Eggestein: Trotz des Rapp-Einsatzes auf der Position im defensiven Mittelfeld aufgeboten, wo er jedoch ziemlich verloren wirkte. Note 5,5
Niklas Schmidt: Er sorgte für das einzige positive Ausrufezeichen aus Bremer Sicht. Der Treffer zum 1:3 war von ihm eingeleitet und vollendet worden. Für Schmidt eine persönliche Belohnung für seine offensiven Bemühungen. Note 3,5
Eren Dinkci (bis 74.): Auf der rechten Angriffsseite bekam er lange keinen Stich, lieferte dann aber den Assist zum 1:3 und blühte ein bisschen auf. Dennoch: Da muss mehr kommen. Note 4,5
Niclas Füllkrug: Kein Licht am Ende des Tunnels für den Mittelstürmer. Füllkrug trug auch gegen Paderborn seine Verunsicherung über den Platz. Note 5
Felix Agu: Er begann auf der linken offensiven Außenbahn, wechselte in Halbzeit zwei im Zuge des Viererketten-Umbaus auf die rechte Abwehrseite. Auf beiden Positionen kennzeichneten unerklärliche Ungenauigkeiten sein Spiel. Note 5,5
Milos Veljkovic (ab 25.): Saisondebüt für den Serben, der in einer desaströs schlechten Defensive erst den Part als rechter, dann den als linker Innenverteidiger übernahm. Wenigstens er blieb ohne groben Fehler. Note 4
Anthony Jung (ab 46.): Der Neuzugang rückte auf die Linksverteidiger-Position und erledigte in einem längst verlorenen Spiel seine Aufgaben. Note 4
Romano Schmid (ab 46.): Brachte der Offensive Schwung, war im Abschluss aber schwach. Note 4
Abdenego Nankishi (74.): Erster Zweitliga-Einsatz für ihn. Nankishi deutete Talent an, zeigte aber auch elementare Defizite. Note -
Nick Woltemade (ab 74.): Wurde auf die Füllkrug-Position geschickt, wo er jedoch nichts mehr bewirkte. Note -