Michael Zetterer: Blieb in der ersten Hälfte komplett beschäftigungslos. Kurz nach der Pause dafür gefordert und überragend zur Stelle (50.). Hatte gleich zweimal das Glück, dass ihn Latte und Pfosten (61.) retteten. Note 3
- Lesen Sie hier den Spielbericht: Trotz Doppelplatzverweis und Schiri-Frust: Werder schlägt Mainz knapp
Niklas Stark: Kehrte nach überstandener Krankheit zurück in die Startelf und warf sich sofort wieder in jeden Zweikampf. Sah nach einem überharten Einsteigen gegen Lee die Gelbe Karte (42.). Rettete artistisch mit einem Fallrückzieher in höchster Not (69.). Sah in der Nachspielzeit für Zeitspiel Gelb-Rot. Note 2
Marco Friedl: Der Kapitän dirigierte die Dreierkette und hatte Stoßstürmer Weiper weitestgehend im Griff. Sah nach einem Foul an Nebel die Gelbe Karte (26.). Unterband mit gutem Stellungsspiel mehrfach Mainzer Konter. Spielte nach langer Verletzungsbehandlung durch. Kassierte in der Nachspielzeit die Gelb-Rote Karte wegen Meckerns. Note 2
Anthony Jung (bis 86.): Agierte im ersten Durchgang in seinen Defensivzweikämpfen mit viel Übersicht und verteidigte mehrfach kompromisslos. Blockte später im letzten Moment entscheidend den Schuss von Nebel (51.). Note 2,5
Mitchell Weiser: Bereitete Schmids frühe Großchance mit einer starken Flanke vor (1.), wirkte auch im Anschluss spielfreudig. Versuchte viel, doch war bei Weitem nicht so sehr in Werders-Offensivspiel einbezogen wie gewöhnlich. Hatte Pech, dass sein Treffer aufgrund einer Abseitsposition nicht zählte (75.). Note 3
Senne Lynen: Hatte Glück, dass sein haarsträubender Fehlpass ungestraft blieb (20.). Präsentierte sich ansonsten deutlich zweikampfstärker als zuletzt. Musste in der Zentrale viele Löcher stopfen und lief bereits in der ersten Halbzeit über sechs Kilometer. Note 3
Issa Kaboré (bis 71.): Der Winter-Neuzugang feierte sein Startelf-Debüt und zeigte von Beginn an einen sehr engagierten Auftritt. Schaltete dafür im Defensivverhalten bei langen Bällen mehrfach zu langsam. Kämpfte trotzdem unermüdlich und machte nach 70 Minuten für Köhn Platz. Note 2,5
Leonardo Bittencourt (bis 33.): Ersetzte den gelbgesperrten Stage und erzielte nach einem Eckball die Bremer Führung, da er im Getümmel am schnellsten reagierte (14.). Verbiss sich in jeden Zweikampf. Verletzte sich nach einer halben Stunde und musste angeschlagen vom Platz (33.). Note 2
Romano Schmid: Beinahe mit der frühen Führung, doch sein Kopfball landete am Pfosten (1.), wenige Minuten später erneut hellwach als er gegen Torhüter Zentner stark nachsetzte und den Elfmeter herausholte (9.). Mit toller Übersicht vor Duckschs Großchance (30.). War über weite Strecken Werders Aktivposten, fiel in der zweiten Hälfte allerdings etwas ab. Note 2
Marvin Ducksch (bis 71.): Scheiterte vom Elfmeterpunkt mit einem zu unplatzierten Versuch am Mainzer Keeper (12.). Vergab leichtfertig die Chance auf das 2:0 (30.). Über weite Strecken der zweiten Hälfte kaum ins Spiel eingebunden. Musste folgerichtig nach etwas mehr als 70 Minuten runter. Note 4,5
Justin Njinmah: Stand zum ersten Mal seit dem 13. Spieltag in der Anfangsformation und brachte sofort Schwung in Werders Offensivaktionen. Vertändelte leichtfertig einen aussichtsreichen Konter (17.). Hätte das zweite Tor erzielen müssen, doch sein Lupfer freistehend vor Zentner landete auf dem Tornetz (76.). Note 3,5
Skelly Alvero (ab 36.): Ersetzte den angeschlagenen Bittencourt und fügte sich prompt mit mehreren leichten Ballverlusten ein. Blieb auch in der Folge in vielen Aktionen sehr unglücklich. Note 5
Marco Grüll (ab 71.): Kam für Ducksch und leitete die Großchance von Njinmah ein (76.). Note –
Derrick Köhn (ab 71.): Sein Abschluss landete aus guter Position über dem Tor (83.). Note –
Amos Pieper (ab 86.): Half dabei mit, das Ergebnis über die Zeit zu bringen. Note -