Für einen schützenden Hechtsprung blieb keine Zeit mehr, Michael Zetterer wurde mit voller Wucht vom plötzlich aus dem Boden steigenden Rasensprenger erwischt. Der Torhüter des SV Werder Bremen war klitschnass und trotz der sommerlichen Temperaturen alles andere als begeistert von der unerwarteten Dusche. Ein paar Paraden hatte er schließlich noch vor sich. Ohnehin waren ihm ihm und all den anderen Keepern auf dem Trainingsplatz am Donnerstag gehörig die Bälle um die Ohren flogen. Chefcoach Ole Werner hatte zunächst viel Theorie im Gepäck, nach ausführlichen Erläuterungen musste dann im praktischen Teil clever verschoben, mit wenigen Kontakten attackiert und abgeschlossen sowie bei etwaigen Kontern schnellstmöglich geschlossen reagiert werden.
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Vermisst wurde während der morgendlichen Einheit Mittelfeldspieler Leonardo Bittencourt. Der 30-Jährige fällt aktuell laut Vereinsangaben erkrankt aus, wie lange er nicht zur Verfügung steht, ist nicht bekannt. Im Gegenzug war Oliver Burke endgültig wieder mittendrin im Geschehen. Der Angreifer, der zuletzt nach England verliehen war und auch jetzt als Kandidat für einen Abschied aus Bremen gilt, hatte zu Wochenbeginn noch individuell trainiert, arbeitete nun aber wie der Rest der Mannschaft unter den Augen von Ole Werner die jeweiligen Übungen ab.