Valentina Schulte von der Hochschule Münster ist in diesem Jahr mit dem Alvar Aalto Preis ausgezeichnet worden. Sie erhielt die Auszeichnung für ihre Arbeit „Rote Arche“. Der Beitrag überzeugte durch ein gelungenes Zusammenspiel von Alt und Neu. Der Preis wurde kürzlich im Creative Hub Bremen in der Östlichen Vorstadt verliehen. Er ist mit 1800 Euro dotiert.
Den Architekturwettbewerb hat die Gewoba gemeinsam mit der Hochschule Bremen in diesem Jahr zum elften Mal ausgeschrieben. Mit dem Studienpreis werden in Erinnerung an das Werk des finnischen Architekten und Stadtplaners Alvar Aalto alle zwei Jahre herausragende Leistungen von Studierenden des Fachbereichs Architektur prämiert, so die Gewoba.
Neuerung bei Wettbewerbsaufgabe
Erstmals mussten die Studenten und Studentinnen die Umnutzung und den Umbau eines Bestandsgebäudes entwickeln. In früheren Jahren bestand die Wettbewerbsaufgabe in der Konzeption eines Neubaus. Diesmal sollten die Studierenden unter dem Titel „Collage – Re-Use-Konzepte für die Professor-Hess-Kinderklinik“ Ideen für den Erhalt der ehemaligen Klinik im neuen Hulsberg-Quartier und deren Umnutzung in ein Wohngebäude entwickeln.
„Der Beitrag ist ein gelungenes Zusammenspiel von Alt und Neu mit einem anspruchsvollen Programm und in einer städtebaulich bedeutsamen Situation“, würdigte Senatsbaudirektorin Iris Reuther laut Mitteilung den Beitrag. Sie gehörte neben Gewoba-Vorstand Christian Jaeger zu den Laudatoren des Abends.
Zwei Anerkennungen und eine lobende Erwähnung
Neben dem Alvar Aalto Preis hat die Jury zwei Anerkennungen und eine lobende Erwähnung vergeben. Anerkennungen erhielten die Arbeiten „Die grüne Vision der Prof.-Hess-Klinik“ von Anna-Lena Wittwer sowie „Friedrich-Karl-Straße 54“ von Elisabeth Pichlmaier, beide von der Hochschule Bremen. Sie erhalten ein Preisgeld von jeweils 1000 Euro. Lobend erwähnt wurde der Gemeinschaftsbeitrag „Klappe die Zweite und action!!!“ von Zita-Vayu Lienau und Alenka Lahme von der Hochschule Münster.