Die Grundschule an der Lessingstraße soll im Zuge des Umzugs in das Neue Hulsberg-Viertel in Tove-Jansson-Schule umbenannt werden. Das wird vom Beirat Östliche Vorstadt ausdrücklich begrüßt. "Der Vorschlag, die Schule nach der bekannten Künstlerin und Autorin Tove Jansson zu benennen, bringt nicht nur kulturellen, sondern auch inklusiven Wert mit sich", heißt es in einer Mitteilung. Die finnischschwedische Autorin und Künstlerin wurde durch ihre Mumin-Geschichten berühmt, die Werte wie Toleranz, Vielfalt und ein respektvolles Miteinander vermitteln. Der Bezug auf Tove Jansson als Namensgeberin reflektiere nicht nur pädagogische Werte, die an der Schule vermittelt werden sollen, sondern auch eine Haltung der Offenheit gegenüber Diversität und individueller Identität, betonen die Beiratsmitglieder weiter. Die Eröffnung der Tove-Jansson-Schule am neuem Standort ist für den 15. September geplant.
Schulen in Östlicher Vorstadt stehen gut da
Erst am 20. Mai war im Lokalteil dieser Zeitung zu lesen, dass es künftig in Bremer Schulklassen enger und lauter werde. "Da kommen die Schulen in unserem Bereich noch ganz gut weg", bilanzierte Janne Herzog (SPD), Sprecherin des Fachausschusses für Bildung, Kinder und Jugend des Beirates Östliche Vorstadt jetzt. So gibt es an der Grundschule an der Schmidtstraße zwei Klassen mit jeweils 24 Schülern. An der Grundschule an der Stader Straße sind es drei Klassen mit jeweils 22 Schülern und eine mit 15 Schülern für W + E, Wahrnehmung und Entwicklung, für Kinder, die einen sonderpädagogischen Förderbedarf haben. Die Grundschule an der Lessingstraße, also die künftige Tove-Jansson-Schule, ist vierzügig. Dort gibt es drei Klassen mit jeweils 24 Schülern sowie eine Klasse mit 17 Schülern für Kinder, die einen sonderpädagogischen Förderbedarf haben.