Am 18. Oktober 2024 startet der 989. Bremer Freimarkt. Wie das Wirtschaftsressort mitteilt, gibt es dabei einige Neuerungen in diesem Jahr. So findet die Eröffnung früher als gewohnt statt, nämlich bereits um 14.30 Uhr. Laut Mitteilung ertönen dann Fanfarenklänge aus den Fenstern der Bürgerschaft und der neue Freimarkt-Botschafter, der Bremer Roland und sein kleines Pendant, "Klein-Roland", reiten hoch zu Ross auf den Marktplatz. In historischer Manier wird dann vor dem steinernen Roland das Marktrecht von 1035 verlesen. Wie berichtet, handelt es sich beim kleinen Roland um einen Jungen oder ein Mädchen, welches in Bremen zur Schule geht. Für die Rolle konnten sich die Kinder bewerben.
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”Klein Roland”: eine beliebte Freimarkts-Tradition in den 1950er-Jahren.
Um 15 Uhr folgt die feierliche Eröffnung des "Kleinen Freimarkts" mit Bürgerschaftspräsidentin Antje Grotheer und den Bremer Schornsteinfegern, die dem steinernen Roland das große Freimarktsherz umhängen. Anschließend nimmt der "kleine Roland" die Beflaggung einer historischen Straßenbahn vor – die Busse und Bahnen der BSAG fahren zur Freimarktszeit traditionell mit Speckflagge.
Eröffnung auf der Bürgerweide
Wie das Wirtschaftsressort weiter berichtet, geht es für den großen und kleinen Roland anschließend zur Bürgerweide, wo um 16 Uhr die Bremer Wirtschaftssenatorin Kristina Vogt (Linke) als offizielle Veranstalterin des Freimarkts das Marktrecht in Form einer historischen Schriftrolle an die Markttreiber übergibt und ein Band am Festgelände durchschneidet. Mit den traditionellen drei Böllerschüssen gehen dann die Lichter der Geschäfte an und die Karussells beginnen sich zu drehen.
Eine weitere Neuerung auf dem Bremer Volksfest ist das erstmalig von der Union-Brauerei umgesetzte Freimarktbier mit dem Roland auf dem Etikett. Fast alle Ausschankbetriebe werden es im Angebot haben, im freien Handel soll es bis Ende November zu erwerben sein.