Neubau und Fertigstellung des Waller Westbades rücken in immer weitere Ferne. Nachdem die federführende Bremer Bäder GmbH erst kürzlich mit der Ankündigung überraschte, dass voraussichtlich erst Ende 2024 mit der Inbetriebnahme des geplanten Neubaus zu rechnen sei, ist dieser Termin bereits wieder Makulatur. Im Haushalts- und Finanzausschuss (Hafa) der Bürgerschaft hat Sozialstaatsrat Jan Fries jetzt den Sommer 2025 als neue Zielmarke ausgerufen.
Kosten auf voraussichtlich 21,2 Millionen Euro gestiegen
Wie berichtet, hatten sich die Bremer Bäder kürzlich schon zum zweiten Mal von einem Architektenbüro getrennt, aktuell wird die Ausschreibung für einen neuen Planungspartner vorbereitet. Die Kosten für das Projekt sind zwischenzeitlich von 14,2 auf voraussichtlich 21,2 Millionen Euro gestiegen, „und eine Ende ist da nicht absehbar“, sagt Hafa-Vorsitzender Jens Eckhoff (CDU). Die Handhabung des Bauvorhabens durch die Bremer Bäder GmbH und das Sozial- und Sportressort mache ihn „einigermaßen fassungslos“.
Immer fraglicher erscheint angesichts des Zeitverlustes, ob das seit Jahren auf Verschleiß gefahrene Unibad durchhalten wird, bis das neue Westbad im Sommer 2025 verfügbar ist.