Am Freitagnachmittag erreichte Sascha Hanstein endlich die erlösende Nachricht: Der Schausteller darf sein Riesenrad auf dem Domshof aufstellen. Mehr als vier Wochen lang hatte es gedauert, ehe Hanstein die erforderlichen Genehmigungen des Bau- und Ordnungsamtes, der Verkehrsbehörde sowie des Denkmalschutzes bekam. Am Mittwochabend startete der Aufbau, ehe die Arbeiten tags darauf plötzlich gestoppt wurden.
Immobilien Bremen, die in der Eigentumsvertretung auch für den Bremer Ratskeller tätig ist, hatte in der Inbetriebnahme einen Konflikt mit den Sanierungsarbeiten im Ratskeller gesehen. Dort waren Wasserschäden bemerkt worden. Die Genehmigung für das Riesenrad sei nicht richtig gewesen, teilte Immobilien Bremen daher mit. Zum Unverständnis von Hanstein. Er hatte extra einen Statiker beauftragt, den Standort zu begutachten. Das Ergebnis: „Der Domshof trägt das Riesenrad ohne Probleme“, sagt der Schausteller. Am Freitagnachmittag kam auch Immobilien Bremen zu dieser Erkenntnis. „Ein Statiker hat uns bestätigt, dass durch den Standort des Riesenrads keine ernste Gefahr ausgeht“, sagt Sprecher Peter Schulz. Für vier Wochen darf das Riesenrad nun aufgestellt werden. Am Sonnabend soll es ab 11 Uhr losgehen.