Die Jacobs University hat wieder erfolgreich abgeschnitten. „Beim internationalen Hochschulranking U-Multirank erhielt die private Hochschule die besten Bewertungen, gemeinsam mit der WHU-Otto Beisheim School of Management. Bei der internationalen Ausrichtung ihrer Studienprogramme zählt die Jacobs University sogar zu den 25 besten Universitäten der Welt.“ Das wird jetzt mitgeteilt.
Der Hintergrund: Das von der Europäischen Kommission initiierte, unabhängige Hochschulranking U-Multirank umfasst mehr als 1700 Universitäten aus 96 Ländern, darunter 107 deutsche Hochschulen. Es vergleicht die Leistungen der Universitäten in den Kategorien Lehre und Lernen, Forschung, Wissenstransfer, internationale Ausrichtung sowie regionales Engagement und bewertet sie mit Noten – in diesem Jahr in den naturwissenschaftlichen und ingenieurwissenschaftlichen Fächern.
Gleich bei 14 Indikatoren, so heißt es in einer aktuellen Pressemitteilung weiter, erzielten die Jacobs University und die WHU-Otto Beisheim School of Management Bestnoten, gefolgt vom Karlsruher Institut für Technologie (13), der Technische Universität München (11), der Frankfurt School of Finance & Management (11), der Technischem Universität Hamburg (10), der Universität Stuttgart (10) und der Humboldt-Universität in Berlin (10).
Werbung für Foundation Year
Insbesondere durch ihre Internationalität punkte die Jacobs University. Mit Studierenden aus 111 Ländern sei sie eine der internationalsten Universitäten Deutschlands. Auch das wissenschaftliche Personal sei international aufgestellt. Auslandsaufenthalte sind Teil der Lehrprogramme, mit vielen Universitäten weltweit bestehen Austauschprogramme, die Unterrichtssprache ist Englisch. „Wir erleben unsere Internationalität als tägliche Bereicherung, auch als Impuls zur Reflexion und als Erweiterung des eigenen Horizontes“, sagt Michael Hülsmann, Präsident der Jacobs University. Bestnoten wurden auch in anderen Bereichen erzielt, wie etwa bei externen Forschungseinnahmen, der Zahl der Patente oder bei interdisziplinär erarbeiteten wissenschaftlichen Publikationen.
Gleichzeitig wirbt die Jacobs University bei Abiturienten für das sogenannte Foundation Year. Es soll Orientierung bei helfen, sich für einen weiteren Bildungsweg und eine Fachrichtung zu entscheiden. Als Beispiel, wie das funktionieren kann, nennt die Jacobs University Elias Bosch aus Bayern. Bei einer Online-Recherche stieß er auf das Orientierungsjahr. Heute sagt er: „Für mich war das der ideale Zwischenschritt.“
Elias Bosch gehört zur Generation „Turbo Abi“. Im Alter von 17 habe er nach zwölf Jahren Schule sein Abitur in Bayern abgelegt. Die Jacobs University schildert, vor welchen „enormen Auswahlmöglichkeiten“ junge Menschen in dieser Situation stehen: Auslandsaufenthalt, Praktikum, Berufsausbildung oder doch einen der rund 9000 Bachelorstudiengänge in Deutschland wählen? „Viele sind überfordert mit der Entscheidung“, sagt Bannour Hadroug, von der Jacobs University.
Das Foundation Year besteht aus Einführungskursen in Natur-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, in denen die Studierenden einen Einblick in verschiedene Fächer gewinnen und mit Methoden des akademischen Arbeitens vertraut gemacht werden. Zudem nehmen die Teilnehmer regulären Bachelor-Kursen teil.
„Wir sind in den Unialltag integriert, bekommen einen guten Einblick in das Leben der Studierenden und in die verschiedenen Fächer“, sagt Elias. Die Lerngruppen sind klein, der Kontakt zu den Professoren ist eng, regelmäßige Feedbackgespräche sind Teil des Programms. Auch Hausarbeiten gilt es zu schreiben und Prüfungen zu absolvieren. Die erlangten Leistungspunkte können auf ein späteres Studium übertragen werden.
Interessenten können sich am Zulassungstag der Jacobs University am 6. und 7. Juli in einem Workshop über das Angebot informieren. Anmeldung und weitere Informationen auf www.jacobs-university.de.