Für den Besuch Adolf Hitlers hat sich Bremen an diesem 1. Juli 1939 in Schale geworfen, ein Meer von knallroten Hakenkreuz-Flaggen schmückt die Stadt. Dann ein Kameraschwenk in den Hauptbahnhof, am Bahnsteig steht eine erwartungsfrohe Menge. Doch plötzlich ist Schluss mit den farbenfrohen Eindrücken, es geht nur noch in Schwarz-Weiß-Aufnahmen weiter. Das passt zur damaligen Ernüchterung, Hitler hatte es sich kurzfristig anders überlegt. Die Einweihung der nach ihm benannten Brücke überließ er Großadmiral Erich Raeder, den Bremer Volksgenossen zeigte er sich nur kurz am Abteilfenster – in schwarz-weiß, weil dem eifrigen Amateurfilmer die Farbfilmrollen ausgegangen waren.
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