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Neue Referendare In Bremen starten 225 künftige Lehrkräfte mit ihrer Ausbildung

Für mindestens 225 Referendare beginnt am 1. Februar die Ausbildung zur Lehrkraft. Vor einem Jahr vermeldete die Bildungsbehörde allerdings eine höhere Zahl an Berufsanfängern.
28.01.2025, 05:00 Uhr
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In Bremen starten 225 künftige Lehrkräfte mit ihrer Ausbildung
Von Frank Hethey

Zum neuen Schulhalbjahr werden mindestens 225 angehende Lehrkräfte ihre Ausbildung in Bremen starten. Am 1. Februar geht es für die neuen Referendarinnen und Referendare am Landesinstitut für Schule (LIS) in Bremen los. Damit bleibe die Zahl der angehenden Lehrkräfte in der Hansestadt weiterhin hoch, teilt die Bildungsbehörde mit. "Die ungebrochen hohe Zahl an Bewerberinnen und Bewerbern zeigt, dass Bremen Menschen begeistert, die sich für den Lehrerberuf entscheiden", sagt Bildungssenatorin Sascha Aulepp (SPD). Das Interesse an der guten Ausbildung am LIS sei "ein starkes Zeichen für die Zukunft unserer Schulen".

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Gegenüber dem Vergleichswert des Vorjahres ist allerdings nach derzeitigem Stand ein leichter Rückgang zu verzeichnen. Im Februar 2024 hatten 237 Referendare ihren Dienst in Bremen angetreten. Diese Zahl könnte indes noch erreicht werden, wenn fehlende Unterlagen rechtzeitig bis Freitag nachgereicht werden. "Aktuell liegen Unterlagen von mehr als 20 weiteren Bewerberinnen und Bewerbern vor", sagt Patricia Brandt, Sprecherin des Bildungsressorts. Das Problem: Das Master-Zeugnis fehlt. Wird es bis kommenden Freitag abgegeben, könnten auch diese Lehramtsanwärterinnen und -anwärter zum 1. Februar anfangen.

Bis vergangene Woche hatte das LIS 216 Zusagen an Bewerberinnen und Bewerber verschickt, die alle erforderlichen Unterlagen eingereicht hatten. Hinzu kommen neun ausgebildete Pädagogen mit einer ausländischen Berufsqualifikation als Lehrer. Diese absolvieren in Bremen einen sogenannten Anpassungslehrgang zur Anerkennung ihrer Qualifikation. "Da dieser Anpassungslehrgang zeitlich und inhaltlich weitgehend identisch mit dem Referendariat ist, werden diese Personen in Bremen als 'Refs' mitgezählt", sagt Brandt.

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Die insgesamt 225 Referendare werden am Freitag in einem Beamtenverhältnis auf Widerruf eingestellt. In früheren Jahren starteten laut Bildungsbehörde je Halbjahr im August und Februar rund 180 Referendare. Diese Zahl hat sich mittlerweile deutlich erhöht. Laut Behörde begannen im vergangenen August 199 Referendare ihre Ausbildung. Zusammen mit den 237 Berufsanfängern vom Februar 2024 macht das eine Gesamtzahl von 436 neuen Referendaren im vergangenen Jahr.

Die meisten der Lehrkräfte, die jetzt beginnen, werden an Oberschulen und Gymnasien unterrichten, nämlich 118. In der Primarstufe, also an den Grundschulen, werden 61 Referendare starten. Für den Bereich Sonderpädagogik sind 28 Personen vorgesehen und für die beruflichen Schulen neun Berufsanfänger.

Zunächst durchlaufen die Referendare eine 14-tägige Einführungsphase am LIS. Die Veranstaltungen ermöglichen der Behörde zufolge einen ersten Einblick in Schwerpunktthemen wie Heterogenität, Inklusion, interessengeleitetes Lernen, Sprachbildung und Mediennutzung. Hinzu kommen erste Seminare in Bildungswissenschaften, Informationen zum Bremischen Schulrecht, zur beruflichen Orientierung und zur Schulsozialarbeit.

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