Die Finanzierung der Bremer Bäder sei mit den bisher im Haushalt vorgesehenen Mitteln nicht abgesichert. Darauf weist Innensenator Ulrich Mäurer (SPD) hin. "Wir haben große Probleme mit den steigenden Personalkosten, die Energiekosten gehen durch die Decke", sagte der Senator am Donnerstag in der Sportdeputation. Für die Finanzierung der Bremer Bäder gebe es derzeit noch keine Lösung. „An diesem Haushalt muss noch gearbeitet werden.“
Laut Sportbehörde sind die Mittel für Betrieb und Instandhaltung der Bäder trotz 500.000 Euro aus sogenannten "prioritären Mitteln" im Haushalt wegen der hohen Kostensteigerungen noch nicht auskömmlich.
Konzept bis 31. März erwartet
Der Sportsenator sei in Abstimmung mit dem Finanzsenator gebeten, bis zum 31. März ein Konzept zur langfristigen finanziellen Absicherung der Bäder vorzulegen. Klar sei, dass man die Temperaturen in den Schwimmbädern nicht absenken wolle, um etwa Energiekosten zu sparen, stellte Mäurer klar.
Bei den Bremer Bädern stehen noch einige Sanierungen an. Aktuell wird am neuen Westbad gearbeitet. Und nach Fertigstellung des Westbades soll laut Sportbehörde das Vegesacker Bad saniert werden. Mäurer: "Beide Bäder gleichzeitig zu sanieren, überfordert uns maßlos – wir brauchen allein in den nächsten beiden Jahren 15 Millionen Euro, um das Westbad zu vollenden.“