- Wann und wo findet die Demo statt?
- Worum geht es bei der Veranstaltung?
- Was umfasst das Programm?
- Wie viele Teilnehmer werden erwartet?
- Ist die Strecke barrierefrei?
- Wo finde ich Hilfe vor Ort?
- Welche Aktionen gibt es noch?
- Welche Auswirkungen hat die Veranstaltung auf den Verkehr?
Es wird bunt: Am 23. August zieht wieder der Christopher Street Day (CSD) durch Bremen. Queere und nicht-queere Menschen demonstrieren für gelebte Vielfalt und gegen Diskriminierung. Unter dem Motto "Pride must go on" wollen die Veranstalter ein Signal für die Rechte und Sichtbarkeit der queeren Community in der Hansestadt setzen.
Wann und wo findet die Demo statt?
Die Demonstration startet am Sonnabend, 23. August um 12 Uhr am Altenwall/Tiefer. Wie schon in den vergangenen Jahren führt die Route am Osterdeich entlang durchs Viertel in Richtung Bahnhof, dann über den Brill durch die Innenstadt zurück zum Altenwall. Die Aufstellung beginnt um 9 Uhr zwischen Tiefer und Am Wall.

Die Route führt vom Altenwall durchs Viertel und zurück durch die Innenstadt.
Worum geht es bei der Veranstaltung?
Der CSD ist seit vielen Jahren ein Zeichen gegen Diskriminierung, Ausgrenzung und strukturelle Ungleichbehandlung queerer Menschen in Bremen. Die Veranstalter wollen sich damit für die Rechte von Lesben, schwulen, bisexuellen, pansexuellen, asexuellen, trans-, intergeschlechtlichen und nicht-binären Menschen starkmachen. Zudem soll queeres Leben in Bremen sichtbar gemacht werden. Ziel der Veranstaltung sei es, ein Forum für Vielfalt zu schaffen, "in dem sich möglichst viele gehört und gesehen fühlen", wie ein Sprecher des CSD Bremen mitteilt.
Was umfasst das Programm?
Im Anschluss an die Demo findet eine Kundgebung entlang der Straße Am Wall statt. Auf zwei Bühnen – eine vor dem Bremer Theater am Goetheplatz, die zweite am oberen Ende neben den Wallanlagen – werden Redebeiträge und Kunstperformances gehalten.
Wie viele Teilnehmer werden erwartet?
Polizei und Veranstalter rechnen mit etwa 20.000 bis 25.000 Teilnehmern und Teilnehmerinnen beim Christopher Street Day.
Ist die Strecke barrierefrei?
Damit auch Menschen mit Mobilitätseinschränkungen teilnehmen können, soll ein Niederflurbus die Demo begleiten und auf der Strecke Teilnehmer aufsammeln oder aussteigen lassen. Außerdem stehen Behindertentoiletten an mehreren Standorten bereit.
Wo finde ich Hilfe vor Ort?
Ein Awareness-Team wird vor Ort sein, an das sich jeder, der sich unwohl fühlt, wenden kann. Weitere Ansprechpersonen stehen an einem Info-Point für Fragen bereit. Zudem bietet die Polizei Bremen eine queersensible Anzeigenaufnahme in den Räumen Am Wall 196 an.
Welche Aktionen gibt es noch?
Bereits vor dem CSD werden zahlreiche Aktionen, Ausstellungen, Diskussionen und Kulturveranstaltungen in Bremen geboten. Das Rahmenprogramm ist auf der Website des Bremer CSD zu finden.
Welche Auswirkungen hat die Veranstaltung auf den Verkehr?
Es kommt im Bereich der Innenstadt bereits ab 8.30 Uhr zu ersten Umleitungen, teilte die Bremer Staßenbahn AG mit. Auch können einige Haltestellen zeitweise nicht bedient werden. Neben den Straßenbahnlinien 1, 2, 3, 4, 5, 6, 8 und 10 sind die Buslinien 24, 25, 26, 27 und 63 sowie die Regionalbusse 101, 102, 120, 121, 226 und 750 betroffen. Von Samstag, 23. August, circa 8.30 Uhr, bis Sonntag, 24. August, 3 Uhr, werden die Straßenbahnlinien 2 und 3 umgeleitet. Sie fahren in beide Richtungen zwischen den Haltestellen Domsheide und Sielwall über die Haltestellen Schüsselkorb, Herdentor, Hauptbahnhof (Steige A/B), Rembertistraße, Am Dobben und Humboldtstraße. Die Haltestelle Domsheide wird an die Steige I und J verlegt. Die Haltestellen Theater am Goetheplatz und Ulrichsplatz entfallen.
Alle anderen Straßenbahnlinien im Innenstadtbereich – 1, 4, 5, 6, 8 und 10 –werden zwischen circa 12 und 15.30 Uhr zeitweise angehalten, um den Demonstrationszug passieren zu lassen.
Die Polizei teilt mit, dass es entlang der Demo-Strecke beginnend vom vom Altenwall über den Osterdeich, den Sielwall, Doventor, den Bahnhofsplatz, die Bürgermeister-Smidt-Straße, die Obernstraße, die Domsheide und schließlich Am Wall und Goetheplatz umfangreiche Verkehrsmaßnahmen geben wird. Unter anderem ist der Altenwall in der Zeit von 7 bis 17 Uhr voll gesperrt. Umleitungen werden eingerichtet. Ortskundige werden gebeten, den Bereich weiträumig zu umfahren. In der Zeit von etwa 15 bis 0 Uhr gibt es eine Anschlusskundgebung vor der Kunsthalle. Darüber hinaus gibt es für Teilnehmerinnen und Teilnehmer wieder geschultes Personal im Präventionszentrum, Am Wall 195, zur queersensiblen Anzeigenerstattung.