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Lockerungen für Kitas und Schulen Bremer Senat beschließt Ende der Maskenpflicht

Die Kontaktquarantäne für Kinder soll abgeschafft werden. Das hat der Senat beschlossen. Zudem soll ab Montag die Maskenpflicht an Grundschulen wegfallen - und zu den Osterferien auch an allen anderen Schulen.
08.03.2022, 14:59 Uhr
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Bremer Senat beschließt Ende der Maskenpflicht
Von Sara Sundermann

Die Kontaktquarantäne für Bremer Kinder und Jugendliche wird abgeschafft. Das hat der Senat an diesem Dienstag beschlossen. Alle unter 18 Jahren oder auch darüber hinaus, solange sie noch die Schule besuchen, sollen künftig nicht mehr als Kontaktpersonen in Quarantäne geschickt werden. Das hat die Bildungsbehörde dem WESER-KURIER mitgeteilt. 

Mit dem Corona-Virus infizierte Kinder sollen aber weiterhin zuhause bleiben. Damit hat sich bei diesem zweiten Punkt die Position von Gesundheitssenatorin Claudia Bernhard (Linke) im Senat durchgesetzt. Bildungssenatorin Sascha Aulepp (SPD) hatte sich zuvor dafür eingesetzt, dass infizierte Kinder zwar nicht die Kita oder Schule besuchen, wohl aber in Eigenverantwortung der Eltern die Wohnung verlassen dürfen.

Neuerungen sind auch in anderen Bereichen geplant. Im Zuge eines Stufenplans will der Senat schrittweise die Maskenpflicht an Schulen abschaffen. Zuerst soll die Maskenpflicht ab kommenden Montag, 14. März, an den Grundschulen ganz wegfallen, so Maike Wiedwald, Sprecherin der Bildungsbehörde. "Mit Beginn der Osterferien soll die Maskenpflicht dann auch an allen anderen Schulen enden", so Wiedwald.

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Die Schnelltests für Kinder in Kitas und Schulen sollen noch bis Ende April fortgesetzt werden, so dass auch nach den Osterferien noch eine Zeitlang Infektionen durch Tests festgestellt werden können. Danach soll es nach den Plänen des Senats für Schul- und Kita-Kinder nur noch anlassbezogene Tests geben – zum Beispiel wenn Symptome auftreten.

"Der wichtigste Erfolg ist, dass gesunde Kinder nicht mehr nach Hause und in Quarantäne geschickt werden", sagte Bildungssenatorin Sascha Aulepp. "Ich freue mich sehr darüber, dass es für Kinder und Jugendliche ein Stück mehr an Normalität geben wird."

Bremens Planungen könnten auch noch von bundesweiten Lockerungsplänen überholt werden, wenn sich die Lage schneller entspanne, betont Wiedwald. Die Bürgerschaft muss den vom Senat geplanten Änderungen noch zustimmen. Die Lockerungspläne für Kitas und Schulen sollen in eine neue Corona-Verordnung einfließen, die noch in dieser Woche beschlossen werden soll.

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