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Sportgipfel des WESER-KURIER 4000 Tickets für Deutsche Tanz-Meisterschaft in der ÖVB-Arena verkauft

Große Vorfreude beim Grün-Gold-Club: 4000 Tickets für die Deutsche Tanz-Meisterschaft in der ÖVB-Arena sind bereits verkauft. Zudem gibt es noch einige andere Neuigkeiten im Sportgipfel-Schnack.
10.09.2025, 17:29 Uhr
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4000 Tickets für Deutsche Tanz-Meisterschaft in der ÖVB-Arena verkauft
Von Florent Comtesse

Große Vorfreude herrscht beim Grün-Gold-Club auf den nahenden Winter. Dann trägt Bremens erfolgreichster Tanzverein die Deutschen Meisterschaften der Formationen Latein und Standard (15. November) in der ÖVB-Arena aus. Und laut Jens Steinmann, dem Vorsitzenden des GGC, laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren. „Wir haben bislang schon 4000 Tickets verkaufen können, das läuft sehr gut“, verriet Steinmann auf dem Sportgipfel des WESER-KURIER. Nun erhofft man sich, die Halle richtig voll zu bekommen. „5500 wären schon super“, sagt der GGC-Vorsitzende. 7000 passen in die Arena. Tickets gibt es übrigens schon ab 22,50 Euro im Vorverkauf.


Noch richtig beseelt vom größten Spiel der Vereinsgeschichte zeigen sich die Brüder Günter, Feyhat und Sami Tuncel von der SV Hemelingen. Zwar ging der Sieg im ersten DFB-Pokalspiel für die SVH überhaupt im Weserstadion klar an den übergroßen Gegner VfL Wolfsburg (0:9), dennoch hat sich der Bremen-Ligist laut den Tuncels mächtig viel Sympathie eingeheimst. „Die Sondertrikots gingen weg wie geschnitten Brot, sogar von Werder wollten einige dieses besondere Stück Stoff“, erzählte Sami Tuncel, der Sportliche Leiter der SVH. Und finanziell sollte sich das Pokalspiel auch lohnen: Mit einem Plus konnte man aus der geschichtsträchtigen Partie hinausgehen. Nun soll das Geld in die Infrastruktur und in den Kader investiert werden. „Wir wollen die Kabinen modernisieren und können jungen und talentierten Spielern nun etwas mehr anbieten“, sagte Sami Tuncel und fügte hinzu: „Wir sind der ärmste Verein der Bremen-Liga. Und deswegen überwiegt der Stolz umso mehr.“

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Stolz kann auch die Ruderin Franziska Kösling vom Bremerhavener Ruderverein 1889 sein: Als frischgebackene Deutsche Meisterin im Coastal Rowing Beachsprint kam sie zum Sportgipfel. Doch demnächst geht es für sie und für ihre Bremer Partnerin Tessa Kuhn vom BRC Hansa nach Übersee. „Wir sind über Kontakte von uns zu einem Trainingslager nach Kanada eingeladen worden, worauf wir uns natürlich sehr freuen“, erzählte Franziska Kösling. Denn ganz bald steht der Jahreshöhepunkt an: Dann wird im türkischen Antalya die Europameisterschaft im Beachsprint (8. bis 13 Oktober) ausgetragen, wofür sich Franziska Kösling und Tessa Kuhn mit dem Vierer bereits qualifiziert haben.

Einen anderen Erfolg, und zwar einen beruflichen, hat die Rhythmische Sportgymnastin Julia Stavickaja zu feiern: Sie hat das Referendariat ihres Jura-Studiums beendet und kann sich nun auf Stellen in Bremen und Niedersachsen bewerben. Dabei will die Olympiateilnehmerin von 2016 aber gerne in der Justiz bleiben: „Einen Job als Staatsanwältin oder Richterin könnte ich mir gut vorstellen“, erzählte sie. Dem Sport will Stavickaja trotz des anspruchsvollen Berufs nach der aktiven Karriere aber nicht den Rücken kehren. „Gerne würde ich dann als Trainerin weitermachen, das wäre toll“, sagte sie.


Ende September starten auch Werders Schachspieler in die neue Saison. Doch bereits jetzt gibt es von der Abteilung, die von Oliver Höpfner geleitet wird, gute Nachrichten: Werder-Spieler Zahar Efimenko ist vom Deutschen Schachbund zum neuen obersten Schachtrainer der Damen-Nationalmannschaft, also gleichzusetzen mit dem Bundestrainer, ernannt worden. „Darüber haben wir uns sehr gefreut, auch aufgrund seiner Geschichte“, meinte Oliver Höpfner. Der Ukrainer Efimenko, der Werder bereits zum Titelgewinn verhalf, war wegen des Kriegs in seiner Heimat nach Delmenhorst geflüchtet. Der Olympiasieger ist übrigens nicht der erste Damenbundestrainer aus Werders Schachabteilung: Auch SVW-Cheftrainer David Lobzhanidze war von 2009 bis 2011 sowie von 2015 bis 2017 insgesamt sechs Jahre oberster Trainer der deutschen Frauennationalmannschaft, zu der auch die grün-weiße Spielerin Lara Schulze gehört.

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Eine wahrlich hanseatische Kooperation hat Radsportenthusiast Bernd Rennies am Laufen. Der Präsident des Bremer Triathlon Verbands, der aber auch den U-19-Radsport bei den Sixdays (9. bis 12. Januar 2026) beim Andy-Kappes-Cup organisiert, hat sich mit der Radsportabteilung des FC St. Pauli aus Hamburg zusammengetan. „Wir wollen so Synergien schaffen, die es vorher zwischen beiden Städten noch nicht gab“, erklärte Rennies sein Projekt. So will er einigen jungen Talenten die Chance geben, sich auf dem Holzoval in der Bremer ÖVB-Arena zu präsentieren. „Dafür haben wir ihnen zusammen mit Hans-Peter Jakst ein paar Räder zur Verfügung gestellt“, erzählte Bernd Rennies. Wer bei den Sixdays im Januar dann im Hauptwettkampf starten wird, wollten die beiden Sixdays-Macher Mario Roggow und Erik Weispfennig übrigens noch nicht verraten.

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