Blockland. Die CDU bleibt im Blockland die stärkste politische Kraft. Das hat die Auszählung der Stimmen der Beiratswahl ergeben, die wegen der bevorzugt behandelten Bürgerschaftswahl erst am Freitagnachmittag beendet war. Demnach haben die Christdemokraten ihren Stimmenanteil gegenüber der vorausgegangenen Wahl vor vier Jahren ausbauen können. An den Verhältnissen im Beirat selbst ändert das aber nichts, die Sitzverteilung unter den drei angetretenen Parteien bleibt stabil.
So kamen die Christdemokraten bei der Wahl am Sonntag auf 54,9 Prozent, ein Plus von 2,7 Prozentpunkten gegenüber der Wahl 2019. Die SPD erzielte 34 Prozent und damit fünf Punkte mehr als 2019. Deutlich verloren hat die FDP, die dieses Mal 11,1 Prozent erzielte (minus 7,7).
Der siebenköpfige Beirat setzt sich somit auch in den kommenden vier Jahren aus vier CDU-Vertretern und zwei Personen aus der SPD zusammen, die FDP behält einen Sitz. Diese Plätze werden bei den Christdemokraten besetzt vom bisherigen Beiratssprecher Jan Hendrik Schumacher, von Gesa Blanke, Ingo Meyer und Malte Gartelmann. Für die SPD sind Henning Garbade und Denny Drewes in das Gremium gewählt. Für die FDP wird erneut der allein angetretene Harje Kaemena im Beirat vertreten sein.
Die Wahlbeteiligung ist im Blockland wie üblich hoch ausgefallen: 284 der 338 Wahlberechtigten haben sich an dem Urnengang beteiligt, das entspricht einer Beteiligung von 84 Prozent. Vor vier Jahren hatte sie 3,5 Prozentpunkte höher gelegen.
Beiratssprecher Jan Hendrik Schumacher war mit dieser Beteiligung hoch zufrieden: Es sei positiv zu bewerten, dass so viele Blocklander zur Wahl gegangen seien. Auch das Wahlergebnis und die Zusammensetzung des neuen Beirats fanden seine Zustimmung. Die Mischung aus jüngeren und erfahrenen Mitgliedern sei gut, auch die Zusammenarbeit werde kein Problem sein. Man kenne sich aus der gemeinsamen Jugend und habe die gleichen Ziele: "Alle brennen für das Blockland."