Die Suche nach einem Sanierungsträger, der die Pläne für das Blumenthaler Zentrum umsetzen soll, geht in die nächste Runde: Erst hat die Stadt geprüft, welche Unternehmen, die sich beworben haben, für so ein Großprojekt überhaupt infrage kommen – jetzt will es ihre Angebote sondieren. Freitag nächster Woche endet die Abgabefrist. Und beginnt, wenn man so will, die finale Phase des Auswahlverfahrens, bei der letztlich nur noch ein Büro übrig bleibt.
Wie viele Firmen sich als Sanierungsträger beworben haben, kann Projektleiterin Hanna Augustin momentan nicht sagen – genauso wenig, wie groß die Zahl der Unternehmen ist, die nicht mehr dabei sind, weil sie Anforderungen nicht erfüllen können. Die Stadtumbau-Expertin der Baubehörde verweist darauf, dass es sich bei dem Verfahren um ein laufendes Verfahren handelt. Und sie erst Details zu den Bewerbern nennen kann, wenn es abgeschlossen ist.
Augustin rechnet damit, dass die Überprüfung der Angebote einige Zeit dauern wird. Sie geht von Wochen aus. Und davon, dass im Spätherbst klar sein wird, welches Unternehmen den Zuschlag für den Großauftrag bekommt. Zuletzt haben Stadtentwickler aus dem Bauressort für die Sanierung des Stadtteilzentrums zehn bis 15 Jahre kalkuliert. Und von 44 Millionen Euro gesprochen, die für das Sanierungsgebiet und die umliegenden Fördergebiete eingeplant sind.
Der Sanierungsträger wird ein Büro vor Ort eröffnen. So hat es die Stadt den Bewerbern zur Bedingung gemacht. Die Ansprechpartner werden bei einer Auftaktveranstaltung zur Sanierung vorgestellt.