Angekündigt war es schon länger, jetzt ist es amtlich: Die Fährgesellschaft wird die Tarife erhöhen. Die neuen Preise gelten ab 1. Juli. Dass sie noch einmal steigen, hat mit der finanziellen Situation des Verkehrsunternehmens zu tun, das seit der Pandemie nicht mehr auf die Pendlerzahlen kommt, die es mal hatte.
Teurer werden sowohl Zehnerkarten als auch Monatskarten, und zwar ohne Ausnahme. Waren im Vorjahr noch bestimmte Gruppen von einer Preiserhöhung ausgenommen, geht es diesmal bei allen rauf: mal um 50 Cent, mal um einen, mal um zwei Euro. Und in einem Fall – bei der Monatskarte für Fahrzeuge, die länger als drei Meter, aber kürzer als fünf Meter sind – um sechs Euro. Es ist der größte Preissprung in dieser Kategorie.
Bei Schülern, Studenten und Auszubildenden, die zu Fuß unterwegs sind, ist er am kleinsten. Sie zahlen für die Zehnerkarte jetzt vier statt 3,50 Euro und für die Monatskarte elf statt zehn Euro. Genauso groß ist der Preissprung bei Radfahrern. Für sie kostet die eine Karte nun 12,50 und die andere 28,50 Euro. Bei Autos, die bis zu fünf Metern lang sind, bedeutet der neue Tarif für die Zehnerkarte ein Plus um zwei auf 34 Euro.
Bei den Einzeltickets gehen die Preise im Centbereich nach oben. Wer als Schüler, Student oder Azubi zu Fuß oder mit Rad, E-Bike, E-Scooter oder E-Roller auf die Fähre kommt, zahlt für die Überfahrt ab nächsten Monat 70 statt 60 Cent. Bei Erwachsenen geht es von 1,30 auf 1,40 Euro nach oben. Und bei Fahrzeugen mal auf drei Euro (bis zu drei Meter Länge), mal auf 5,20 Euro (über drei bis fünf Meter), mal auf 7,50 Euro (über fünf bis sechs Meter).
Das Jahresticket für Fahrzeuge, die bis zu 5,20 Meter lang sind, wird ab Juli einen glatten Tausender kosten. Bis jetzt war es für 960 Euro zu haben.