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Auf der Wümme Schüler aus Bremen fallen ins Wasser – Großeinsatz nach Bootsunfall

Bei einem Bootsunfall auf der Wümme sind mehrere Schüler ins Wasser gefallen. Feuerwehr und Rettungsdienst rückten zu einem Großeinsatz aus.
05.06.2023, 13:53 Uhr
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Schüler aus Bremen fallen ins Wasser – Großeinsatz nach Bootsunfall
Von André Fesser

Ein Bootsunfall auf der Wümme in Borgfeld hat am Montagvormittag zu einem Großeinsatz der Feuerwehr und des Rettungsdienstes geführt. In Not geraten war eine Gruppe von Schülern aus Bremen. Zwei von ihnen wurden leicht verletzt ins Krankenhaus gebracht.

Nach Angaben eines Sprechers der Bremer Feuerwehr war die Schülergruppe gegen 10.45 Uhr mit mehreren Kanus unterwegs. Aus bislang ungeklärter Ursache sind zwei der Boote mit insgesamt acht Personen gekentert, sodass mehrere Schüler im Wasser landeten. Zwei weitere Boote fuhren weiter und machten einige hundert Meter weiter an einem Steg fest. Die Gruppe bestand aus 15 Schülerinnen und Schülern sowie einer Lehrerin.

Die Schüler konnten sich den Angaben zufolge selbstständig an Land retten. Da der Notruf bei der Feuerwehr auf eine Notsituation mit hilflosen Personen im Wasser hindeutete, rückten die Einsatzkräfte mit der Wasserrettung und einem Großaufgebot an Rettungskräften aus. Dem Sprecher zufolge waren mehr als 40 Personen im Einsatz, darunter auch Angehörige der Freiwilligen Feuerwehr Lehesterdeich.

Als die ersten Kräfte vor Ort eintrafen, hatten sich die acht Jugendlichen und die Lehrkraft bereits ans Ufer gerettet. Dort befanden sie sich jedoch auf der für sie falschen Uferseite. Rettungstaucher betreuten sie zunächst, dann wurden sie mit einem Rettungsboot auf die Seite des Borgfelder Deiches gebracht. Nach der Sichtung durch den Rettungsdienst wurden zwei Jugendliche schließlich zur Kontrolle in ein Krankenhaus transportiert. Sie gelten als leicht verletzt.

Die Einsatzkräfte sicherten die beiden gekenterten Boote und kontrollierten mit einer Drohne die Uferbereiche. Zwischenzeitlich war am nahegelegenen Standort der Feuerwehr Lehesterdeich ein Bereitstellungsort für die Einheiten der Feuerwehr und des stadtbremischen Rettungsdienstes eingerichtet worden. Die Lehesterdeicher Kameradinnen brachten dann auch die weiteren betroffenen Personen zurück zu ihrer Schule in einem anderen Bremer Stadtteil.

Zur möglichen Ursache des Bootsunfalls machte die Feuerwehr keine Angaben. Die Polizei verwies auf Nachfrage auf laufende Ermittlungen der Wasserschutzpolizei. Einer Sprecherin zufolge konnten die Beamten an den beiden Kanus keine Beschädigungen feststellen, die zum Kentern der Boote geführt haben könnten. Die Ermittlungen seien aber noch nicht abgeschlossen.

+++ Dieser Artikel wurde am 5. Juni um 15.10 Uhr aktualisiert. +++

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