Der Sozialdemokrat Alexander Keil legt sein Mandat im Borgfelder Beirat nieder. Werner Piesik übernimmt den Sitz im Ortsparlament, das teilt der Sprecher der SPD-Beiratsfraktion, Bernd Stenner, mit.
Im Jahr 2015 wurde Alexander Keil erstmals in den Borgfelder Beirat gewählt. Der Inhaber eines IT-Unternehmens engagierte sich in diversen Ausschüssen und führte die Fraktion bis 2023 als Sprecher an. Alexander Keil setzte sich insbesondere für die Kinder- und Jugendarbeit ein, kooperierte mit dem Team des Borgfelder Freizi, unterstützte den politischen Nachwuchs bei der Gründung eines Jugendparlamentes und engagierte sich für geflüchtete unbegleitete Jugendliche.
Grund für den Rücktritt seien persönliche Gründe, heißt es. Im Borgfelder Beirat war der Familienvater mit seiner ruhigen und ausgleichenden Art allseits beliebt. "Viele wichtige Anträge der Beiratsfraktion gehen auf seine Arbeit zurück. Dank seiner beruflichen Fachkenntnisse war er zudem federführend bei Anträgen zur Verbesserung der digitalen Infrastruktur in Borgfeld", berichtet Fraktionssprecher Bernd Stenner. Auch nach seinem Rücktritt bleibe Alexander Keil der SPD als aktives Mitglied erhalten und werde weiterhin die inhaltliche Arbeit der Sozialdemokraten in Borgfeld-Lehesterdeich mitgestalten. Alexander Keils konstruktive und fachkundige Arbeit habe parteiübergreifend Anerkennung gefunden. "Ich freue mich auf die weitere Zusammenarbeit 'hinter den Kulissen'“, sagt Bernd Stenner zum Abschied.
Die Entscheidung, sich aus dem Borgfelder Beirat zurückzuziehen, verdiene großen Respekt, besonders, wenn persönliche Verpflichtungen im Vordergrund stehen, unterstreicht Christian Boiselle, Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Borgfeld-Lehesterdeich. Das Mandat im Beirat werde nun von Werner Piesik übernommen, der bereits als sachkundiger Bürger im Bauausschuss tätig sei.
Werner Piesik ist in Borgfeld als langjähriger Fußballtrainer im SC Borgfeld bekannt und organisiert laut Stenner unter anderem die Zusammenarbeit des Fußballvereins mit den Grundschulen im Sportbereich. Durch seine stetige aktive Beteiligung an den Beiratssitzungen und seine Mitwirkung an mehreren SPD-Anträgen bringe er bereits wertvolle Erfahrungen mit.