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Verkehr in Bremen-Nord Senatorin sieht Bündelung von Arbeiten an der A 270 positiv

Die Bündelung der Arbeiten an der A 270 und der Auebrücke wird von Senatorin Özlem Ünsal positiv gesehen. Sie sieht darin eine Chance, Verkehrseinschränkungen zu minimieren. Wann die Sanierung weitergehen soll.
18.02.2025, 17:29 Uhr
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Senatorin sieht Bündelung von Arbeiten an der A 270 positiv
Von Julia Assmann

Özlem Ünsal (SPD), Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung, sieht es positiv, dass die Sanierung der A 270 in Zusammenhang mit einem Neubau der Auebrücke fortgesetzt wird. "Es ist ein Erfolg, dass diese Maßnahmen gebündelt umgesetzt werden. So lassen sich die Einschränkungen bei der verkehrlichen Erreichbarkeit auf ein Minimum reduzieren und gezielt steuern. Die zuständige Autobahn GmbH des Bundes hätte sich nicht darauf eingelassen, wenn kein verkehrssicherer Zustand gesichert werden kann", teilt Ünsals Sprecher Aygün Kilincsoy mit.

Die Entscheidung, die Nordbremer Autobahn in diesem Jahr nicht weiter zu sanieren und die Arbeiten erst dann fortzusetzen, wenn auch die A-270-Brücke über die Aue erneuert wird, wurde in Absprache mit der Baukoordination Bremen getroffen. Ziel des Austauschs war laut Kilincsoy, Synergien zu schaffen und die Beeinträchtigung der Verkehrsteilnehmer zu verringern. Nach derzeitigen Planungsstand könnten die Nordbremer im Jahr 2026 mit einer Fortsetzung der Autobahnsanierung rechnen, so der Sprecher.

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Doch genau diese Verzögerung hat der Vegesacker Beirat am Montagabend kritisiert. Gleich zwei Dringlichkeitsanträge – eine Eingabe stammte von der SPD und eine von der CDU – gab es zu dem Thema. Nach den Worten von Beiratssprecherin Heike Sprehe (SPD), die zugleich auch der Mobilitäsdeputation angehört, wird sich das Gremium am Donnerstag mit der Nordbremer Autobahn befassen. "Ich habe darum gebeten, dass es von der Senatorin einen mündlichen Bericht zur Aussetzung der Sanierung gibt", sagte sie. Darüber hinaus solle sich sowohl die Autobahn GmbH als auch das Mobilitätsressort zeitnah – entweder im Beirat oder im Regionalausschuss – zu den Verzögerungen äußern.

Das Mobilitätsressort gehe davon aus, dass nach Abschluss der Planung für die neue Brücke die nötigen Finanzmittel zur Verfügung stehen werden, betont Kilincsoy. Zuständig für die Planung des Baus und die Sicherstellung der dafür erforderlichen Finanziellen Mittel ist die Autobahn GmbH des Bundes. Dass die Brücke über die Aue erneuert werden muss, wurde bei der Planung der Autobahnsanierung nicht berücksichtigt und die Baustellenkoordination Bremen wusste offenbar zunächst nichts davon. Kilincsoy: "Der Vorschlag der Zusammenführung beider Maßnahmen erfolgte in dem Moment, als der Baustellenkoordinierung die erforderliche Sanierung der Auebrücke durch die Autobahn GmbH des Bundes vorgestellt wurde."

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