Alles muss raus: Metall, Holz, Kunststoff – Arbeiter haben damit begonnen, die Strandlust zu entkernen. Was sie am Mittwoch von oben aus den Fenstern des leer stehenden Hotels warfen, wurde unten von einem Bagger vorsortiert. Mehrere Haufen reihten sich am Nachmittag an der Längsseite des Gebäudes, die an die Vegesacker Weserpromenade grenzt.
Die Arbeiten sind der Auftakt für den eigentlichen Abriss. Projektentwickler Max Zeitz hat vor Längerem erklärt, dass im Herbst der Altbau wegkommen soll, damit im nächsten Jahr mit dem Neubau begonnen werden kann. Sein Plan sieht vor, die Strandlust durch eine Neue Strandlust zu ersetzen. Wie die aussehen wird, ist im Rahmen eines städtebaulichen Wettbewerbes entschieden worden. Die Baudeputation hat dem Projekt zugestimmt. Eine Mehrheit im Beirat lehnt es dagegen ab. Sie kritisiert unter anderem, dass nicht nur Gastronomie geplant ist, sondern auch Wohnungsbau.