Wenn die Mitglieder des Vegesacker Beirates an diesem Montag zu ihrer nächsten Sitzung zusammenkommen, werden sie sich unter anderem mit den Plänen für den Oeversberg befassen. Außerdem will das Stadtteilparlament entscheiden, welche Projekte es in diesem Jahr mit seinen Globalmitteln unterstützt.
Seit 2018 wird die Schulstandortplanung in Bremen alle zwei Jahre neu aufgelegt. Auf Grundlage von Berechnungen des Statistischen Landesamtes will die senatorische Behörde für Kinder und Bildung nun in die Planung bis 2030 einsteigen. An diesem Verfahren wird der Vegesacker Beirat jetzt beteiligt.
Konkret schlägt die Verwaltung vor, etwa die Schule Am Wasser von einer drei- zu einer vierzügigen Einrichtung auszubauen. Außerdem soll sie zu einer Ganztagsschule werden. Die Oberschule Borchshöhe dagegen soll in der Sekundarstufe 1 einen weiteren Klassenzug bekommen. Dieser Bedarf wird jedoch nicht explizit an der Schule, sondern insgesamt im Stadtteil gesehen. Dass die zusätzlichen Klassen an der Oberschule Borchshöhe eingerichtet werden sollen, hängt mit den Neubauplänen für die Bildungsstätte zusammen. Die übrigen Schulen im Stadtteil schienen der Behörde für weitere Klassen nicht geeignet, da sie entweder schon sechszügig geplant sind (Oberschule an der Lerchenstraße) oder es keine Möglichkeit für einen Ausbau gibt (Gerhard-Rohlfs-Oberschule und Gymnasium Vegesack).
Darüber hinaus stehen verschiedene Anträge und Anfragen der Parteien auf der Tagesordnung. So will die CDU etwa wissen, was mit der Kita Dobbheide ist? Ursprünglich sollte die Einrichtung bereits 2019 fertiggestellt werden. Bislang ist sie aber noch eine Baustelle. Die Vegesacker Christdemokraten bitten die senatorische Behörde für Kinder und Bildung deshalb um eine Stellungnahme.