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Petitionsausschuss Maritime Meile: Wie es um den Sandstrand steht

Geht es nach dem Vegesacker Heiko Jacobi, braucht es an der Maritimen Meile einen Sandstrand. Aus diesem Grund hat er sich an den Petitionsausschuss gewandt. Zu welchem Ergebnis das Gremium kommt.
28.04.2023, 06:00 Uhr
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Maritime Meile: Wie es um den Sandstrand steht
Von Aljoscha-Marcello Dohme

Der Petitionsausschuss der Bremischen Bürgerschaft hat sich in den vergangenen Monaten erneut mit der Idee des Vegesackers Heiko Jacobi befasst, einen Sandstrand an der Maritimen Meile aufzuschütten. Die zuständigen Behörden sehen das Projekt zwar grundsätzlich positiv, zeitnah umgesetzt wird es aber trotzdem nicht.

Um den Vorstoß bewerten zu können, hat der Petitionsausschuss die senatorischen Behörden für Wirtschaft, Arbeit und Europa sowie die für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau um eine Stellungnahme gebeten. Wie aus dem Bericht des Gremiums hervorgeht, verweisen die Behörden auf zwei Projekte entlang der Maritimen Meile: Zum einen soll die Strandlust abgerissen und durch einen Neubau ersetzt werden, zum anderen wurde das ehemalige Gelände der Bremer Bootsbau Vegesack GmbH verkauft. Vor diesem Hintergrund ließe sich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen, welche Ansprüche es in Zukunft an das Weserufer gebe. "Im Rahmen weiterer Verfahren könnte geprüft werden, ob und inwieweit die Vorschläge des Petenten berücksichtigt werden können", ist dem Papier zu entnehmen.

Der Sandstrand würde ersten Berechnungen zufolge eine mittlere sechsstellige Summe kosten. "Die erforderlichen Bau- und Planungsmittel könnten erst in den Haushalt eingestellt werden, wenn die städtebaulichen Rahmenbedingungen geklärt sind und eine Expertise für die Weiterentwicklung und den Erhalt des Stadtgartens Vegesack vorliegt", so die zuständigen Ressorts.

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Die Entwicklungen rund um die Strandlust sowie die Gläserne Werft müssten bei den Planungen für einen Sandstrand unbedingt berücksichtigt werden. "Aktuell liegen hierzu jedoch noch keine Ergebnisse vor", heißt es. Aus diesem Grund sei derzeit keine Entscheidung möglich, ob und in welcher Form das Projekt realisiert werden könnte.

"Generell ist jedoch anzumerken, dass ein Sandstrand, verbunden mit den diversen vorgeschlagenen Freizeitmöglichkeiten, an dieser Stelle zur Belebung dieses eher ruhigen Abschnitts der Maritimen Meile beitragen würde", heißt es in dem Bericht. "Aus touristischer Sicht sowie insbesondere für die allgemeine Freizeitnutzung im Bremer Norden ist die Idee daher durchaus positiv zu bewerten."

Der Vorschlag von Heiko Jacobi sieht vor, dass der Sandstrand im Bereich des Schleppers "Regina" eingerichtet wird. Ergänzt werden solle das Angebot um ein Beachvolleyballfeld, unkaputtbare Liegestühle, Bänke und Stühle sowie eine Sportanlage.

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