Die Idee gibt es schon länger: Der Vegesacker Beirat will einen zusätzlichen Ausschuss gründen, der sich in unregelmäßigen Abständen mit den Städtepartnerschaften Vegesacks beschäftigt. Nachdem es hierzu im November vergangenen Jahres erste Beratungen gab, soll das Gremium am kommenden Montag gebildet werden. Womit sich der Beirat darüber hinaus noch beschäftigen wird, ein Überblick.
Anmeldesituation in den Vegesacker Kitas
Um zu erfahren, wie viele Mädchen und Jungen in Vegesack für die Kita angemeldet wurden und wie viele Plätze es für sie gibt, hat das Ortsamt Stefanie Semrau eingeladen. Als die Vertreterin der senatorischen Behörde für Kinder und Bildung das letzte Mal zu diesem Thema im Beirat war, berichtete sie den Fraktionen, dass rund 200 Kinder ohne Betreuungsplatz dastehen – allein in Vegesack. Sie informierte das Stadtteilparlament aber auch darüber, dass regelmäßig neue Kitas im Stadtteil eröffnen. Als Beispiel nannte Semrau unter anderem die an der Straße Dobbheide. Wie die Situation jetzt, gut zwei Jahre später, aussieht, berichtet die Behördenvertreterin dem Beirat am Montagabend.
Schul- und Hortplätze im Stadtteil
Das Stadtteilparlament wird sich in der nächsten Woche nicht nur mit den Kitas in Vegesack beschäftigen, sondern auch mit den Schulen und Horten. Bereits im Mai teilte die senatorische Behörde auf Nachfrage der NORDDEUTSCHEN mit, dass zum Schuljahr 2024/2025 172 Betreuungsplätze am Nachmittag fehlen werden. Zwar gibt es – anders als für die Betreuung im Kindergarten – keinen Rechtsanspruch auf einen Hortplatz. Dennoch versuche das Ressort, zusätzliche Betreuungsmöglichkeiten im Stadtteil zu schaffen.
Feuerwerk in der Grohner Düne
Auch wenn der nächste Jahreswechsel noch etwas hin ist, wollen die Vegesacker Sozialdemokraten schon jetzt wissen, welche Möglichkeiten es gibt, um in der Grohner Düne eine Feuerwerksverbotszone einzurichten. Antworten erhofft sich die Fraktion sowohl vom Innenressort als auch von der Gesundheitsbehörde. Dass die Sozialdemokraten sich nun mit dem Thema befassen, hängt mit der Sprechstunde der Beiratssprecherin zusammen, die vor Kurzem in der Hochhaussiedlung stattgefunden hat. Gleich mehrere Anwohner hätten die Gelegenheit genutzt, um auf Sicherheitsprobleme in den vergangenen Silvesternächten aufmerksam zu machen. Die beträfen vor allem den Innenhof. Dort hätten Böller und Raketen nicht nur zu Bränden, sondern auch zu enormen Rauch- und Lärmbelästigungen geführt. Zudem habe es mehrere Polizei- und Feuerwehreinsätze gegeben. Ein Feuerwerksverbot für die Grohner Düne sei in der Vergangenheit auch schon von Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Forums Wohnen in Nachbarschaften (Win) gefordert worden. Nur umgesetzt wurde es bisher nicht.