Die Stadt will dem Bremer Studierendenwerk finanziell unter die Arme greifen: 3,8 Millionen Euro sollen aus dem Bremen-Fonds fließen, um die corona-bedingten Einnahmeausfälle des Studierendenwerks auszugleichen. Das Werk, das unter anderem Mensen und Wohnheime betreibt, hatte zuletzt mit etwa vier Millionen Euro Minus für dieses Jahr kalkuliert (wir berichteten). Der Haushalts- und Finanzausschuss hat beschlossen, dieses Loch zu schließen.
„Damit entlasten wir das Studierendenwerk Bremen strukturell und finanziell„, sagt Wissenschaftssenatorin Claudia Schilling (SPD). Das Werk sei eine sehr wichtige Institution. “Wir hoffen, dass die bremischen Hochschulen mit ihrem exzellenten Studienangebot auch in diesen herausfordernden Zeiten viele Studierende aus aller Welt nach Bremen locken, um somit auch wieder mehr Einnahmen für das Studierendenwerk generieren zu können.“ Zuletzt blieben Zimmer in Wohnheimen des Studierendenwerks frei, auch die Mensen mussten lange schließen. Dadurch fehlen Einnahmen für Miete und Mensa-Essen.