Bei besten äußeren Bedingungen haben 113 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Spendenlaufs für das Laurentius-Hospiz am Sonnabend insgesamt 1324 Runden um den Falkensteinsee gedreht – was einem Schnitt von 11,7 Runden pro Aktivem entspricht. Hinzu kommen 332 Runden, die 19 Kinder auf einer rund 400 Meter langen Strecke zurückgelegt haben, sowie 40 Runden des Handicap-Laufs (drei Teilnehmer). Unter dem Strich dürfte somit eine Gesamtdistanz von rund 1350 Kilometer zusammengekommen sein.
Fleißigste Rundensammler des Hauptlaufs waren zwei Sportler, die jeweils 35 Runden à 900 Meter schafften. Beim Kinderlauf legte die eifrigste Teilnehmerin 30 Runden zurück. Mit am Start waren auch NDR-Moderator und Hospiz-Botschafter Yared Dibaba, der sieben Runden lief, sowie Bürgermeister Ralf Wessel, der fünf Runden gedreht hat.
Lauftreff mit 16 Aktiven dabei
Aber auch weitere Mitarbeiter aus Politik und Verwaltung wie Erster Gemeinderat Matthias Mayer, der am 21. September in Berlin seinen ersten Marathon laufen will, der stellvertretende Bürgermeister Cord Schütte oder Justiziar Marcus Ahrens zeigten, was sie sportlich zu leisten vermögen. Gleich mit 16 Hobbysportlern war der Lauftreff Ganderkesee vertreten: Statt jede Runde einzeln abzurechnen, hatten die Mitglieder im Vorfeld eine pauschale Spende in Höhe von 1050 Euro vereinbart, die Lauftreff-Leiter Marc Möller vor dem Start an Hospizleiterin Gisela Albers in Form eines großen Schecks überreichte. Unumstrittener Star des Tages aber war der nicht einmal zweijährige Emil, der im Kinderlauf unverdrossen Runde um Runde absolvierte.
Die erlaufene Spendensumme wollen die Initiatoren in etwa vier bis sechs Wochen bekannt geben, wenn sämtliche Zahlungen auf dem Spendenkonto eingegangen sind. Beim letzten Spendenlauf vor zwei Jahren hatten 131 Teilnehmer 20.811 Euro und 15 Cent für das Hospiz erlaufen.