Herr van Koll, Hand aufs Herz: Hat das heute bei diesen tropischen Temperaturen überhaupt Spaß gemacht auf dem Platz zu stehen?
Vinzenz van Koll: Doch, die erste Halbzeit hat schon Spaß gemacht, aber je länger das Spiel dann läuft, desto mehr spürt man natürlich auch die Hitze. Und in der zweiten Halbzeit war dann leider ja auch viel Krampf dabei.
Würden Sie trotz der schwächeren zweiten Hälfte von einem verdienten Sieg Ihrer Mannschaft sprechen?
Aufgrund der ersten Halbzeit würde ich das schon sagen. Ich kenne ja als jahrelanger Bremer kaum einen Gegner in der Landesliga Lüneburg, aber mir wurde gesagt, dass es gegen Hedendorf immer unangenehm ist. Wir sind ja auch eigentlich ganz gut ins Spiel gekommen ...
... wobei es schon zehn Minuten gedauert hat, bis die defensive Ordnung da war, oder?
Das stimmt, vor allem bei den langen Bällen, die Hedendorf am Anfang enorm oft gespielt hat, hat die Abstimmung gefehlt. Wir spielen gerade aber auch jedes Wochenende mit einer neuen Viererkette, irgendwer fällt da eigentlich immerzu aus. In der zweiten Halbzeit sind wir dann wenigstens ohne Gegentor geblieben, das ist natürlich für die Defensive ganz besonders wichtig. Aber gerade im Spiel mit dem Ball war da nach vorne schon einiges nicht so optimal.
Wird denn der Part in der Innenverteidigung jetzt auch Ihre Position bei den „Moorteufeln“ bleiben?
Auf jeden Fall, das ist ganz klar der Plan.