Pennigbüttel. Der SV Komet Pennigbüttel beißt sich im oberen Tabellendrittel der Fußball-Bezirksliga Lüneburg fest: Beim 1. FC Rot-Weiß Achim feierte die Mannschaft von Trainer Malte Jaskosch am Sonntagnachmittag einen 3:2-Erfolg. Es war der vierte Saisonsieg im sechsten Spiel und zugleich der zweite Dreier in Serie, nachdem die Lila-Weißen bereits vor dem spielfreien Wochenende zuletzt auch das Derby bei der TuSG Ritterhude (4:1) für sich entschieden hatten. "Zwölf Punkte nach sechs Spielen sind natürlich super", freute sich Jaskosch über eine wirklich gute Saison-Anfangsphase seiner Lila-Weißen.
Die mussten, bis der Sieg gegen Achim feststand, Schwerstarbeit verrichten. Und wenn Torhüter Alexander Krenz in der Nachspielzeit nicht zunächst einen Kopfball aus allerkürzester Distanz "weltklasse", wie Jaskosch festhielt, entschärft und wenig später dann einen Abschluss gegen die Laufrichtung mindestens genauso stark pariert hätte, dann wäre es wohl auch nichts geworden mit dem vierten Erfolg. Mit diesen beiden Reflexen aber hielt der Schlussmann den Sieg seiner Mannschaft fest.
Thiels Ausnahmetore
Der andere Matchwinner im Team der "Kometen" war ohne Frage Doppeltorschütze René Thiel: Hatte er schon im zerfahrenen ersten Durchgang, in dem beide Mannschaften fast ausschließlich mit langen Bällen agierten und sich überwiegend in Zweikämpfen aufrieben, ohne Unterlass gearbeitet, zeigte er seine ganze Klasse mit dem Ball am Fuß nach dem Seitenwechsel. Zunächst war er aus spitzem Winkel mit dem Außenrist ins lange Eck erfolgreich (Jaskosch: "Ein überragendes Tor") und glich so die Achimer Führung aus. Dann markierte er, quer durch den Strafraum laufend, mit einem Schuss gegen die Laufrichtung von Keeper Lukas Schuler das zwischenzeitliche 3:1. Der Routinier unterstrich seine Wichtigkeit einmal mehr.
Zuvor hatte Joshua Zurek, der ebenso wie Parsa Ghaderi nach der Pause an der Latte scheiterte, zum Pennigbütteler 2:1 getroffen. Der Rückstand habe seine Mannschaft wachgerüttelt, fand Jaskosch im Nachhinein und lobte seine Elf: "Nach dem 0:1 haben sich alle gemeinsam reingefightet in die Partie." Das sei auf dem kleinen Platz und gegen alles andere als schwache Gastgeber, bei denen die beiden Torschutzen Faruk Senci und Behcet Kaldirici einige Male für Alarm sorgten, keine Selbstverständlichkeit gewesen. "Achim hätte einen Punkt durchaus verdient gehabt", sagte Jaskosch, "aber unsere Jungs haben sich den Sieg in der zweiten Halbzeit erarbeitet."