Das Wörtchen „historisch“ mag als Modewort der Politik abgedroschen sein, doch ausnahmsweise traf es in den vergangenen zwölf Monaten immer wieder die Lage, was die EU und den Ukraine-Krieg angeht. Erstmals in ihrer Geschichte finanzierte Brüssel den Kauf und die Lieferung von Waffen. Erstmals in ihrer Geschichte auch verhängte die Gemeinschaft beispiellose Sanktionen gegen Kreml-nahe Oligarchen und Organisationen. Ob Kohle oder Kaviar, Eisen und Edelmetalle, Stahlerzeugnisse oder Silber, Make-up, Möbel oder Maschinen – die Strafmaßnahmen zielen von Privatvermögen der Oligarchen über Luxusgüter bis zu Schlüsselbranchen ab. Einen Tag vor dem Einmarsch der Russen am 24. Februar 2022 beschlossen die 27 Mitgliedstaaten das erste Paket, innerhalb von fünf Tagen folgten zwei weitere.
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