Bremen Stadtteile Osterholz Verden Diepholz Delmenhorst Wesermarsch Oldenburg Rotenburg Cuxhaven Bremerhaven Niedersachsen

2. Basketball-Bundesliga Pro A Eisbären auf Play-off-Kurs

Die Eisbären Bremerhaven sind wieder drin im Rennen um die Play-off-Ränge. Gegen Jena gab es jetzt den fünften Sieg im sechsten Spiel, das Team kletterte damit in der Tabelle der Pro A auf Rang acht.
19.03.2023, 11:11 Uhr
Jetzt kommentieren!
Zur Merkliste
Eisbären auf Play-off-Kurs
Von Frank Büter

Die Eisbären Bremerhaven sind wieder drin im Play-off-Geschäft: Der Basketball-Zweitligist setzte sich am Sonnabend in eigener Halle gegen den SC Jena am Ende ungefährdet mit 81:69 (34:35) durch und kletterte durch den fünften Sieg im sechsten Spiel auf Rang acht, der am Saisonende zum Einzug in die K.o.-Phase berechtigt. Sieben Begegnungen muss das Team von Headcoach Steven Key bis dahin noch bestreiten, die Hauptrunde der Pro A endet am 30. April mit einer Auswärtspartie in Düsseldorf. „Wir haben heute unser Spiel durchgezogen und uns nicht verunsichern lassen", sagte Key. "Nun wollen wir diesen Rückenwind in die nächste Partie gegen Dresden mitnehmen.“

Lesen Sie auch

Die Eisbären gingen mit einem Aufgebot von elf Akteuren in die Partie, auch Adrian Breitlauch und Daniel Norl waren wieder dabei. "Es war wichtig, dass mit Adrian und Daniel zwei weitere deutsche Stammspieler wieder einsatzbereit waren", sagte Key, der somit auch bei den deutschen Spielern auf eine größere Rotation zurückgreifen konnte. Vor allem Breitlauch, der aus privaten Gründen drei Partien versäumt hatte, fügte sich hervorragend ein und lieferte eines seiner besten Saisonspiele ab. Der 29-jährige Shooting Guard überzeugte mit unbändigem Kampfgeist, belohnte sich für seinen vorbildlichen Einsatz mit acht Punkten und schnappte sich zudem sechs Rebounds.

Center mit Foultrouble

Ein großer Faktor im Spiel der Eisbären waren zudem die beiden Point Guards Lennard Larysz und Simon Krajcovic, die zehn beziehungsweise 13 Punkte selbst beisteuerten und in Summe 13 Assists verbuchten. Dank dieses guten Teamplays und der großen Ausgeglichenheit im Kader gelang es den Eisbären, die an diesem Abend fehlende Durchschlagskraft auf der großen Position unter dem Korb wettzumachen. Die Center Robert Oehle und Khalid Thomas hatten früh mit Foulbelastungen zu kämpfen und konnten sich nicht wie gewohnt entfalten.

Lesen Sie auch

Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit mit mehrfach wechselnden Führungen setzten sich die Eisbären im dritten Viertel erstmals etwas deutlicher ab. Matt Frierson (14) und Krajcovic sorgten zwischenzeitlich für eine 53:40-Führung (27.). Der seit Ende Februar vom früheren Eisbären-Cheftrainer Michael Mai trainierte Gast kam aber noch einmal heran. Angeführt von Routinier Brandon Thomas (13) und Sergio Kerusch (11), der im Frühjahr 2015 kurzzeitig auch mal das Eisbären-Trikot getragen hat, verkürzte Jena wieder auf 54:58. Zu Beginn der letzten zehn Minuten zog Bremerhaven dann aber erneut davon. Mit einem Dreier aus großer Entfernung traf Breitlauch zum 68:54 und erntete dafür stürmischen Beifall der mehr als 1000 Zuschauer. Daniel Norl und Thomas steuerten in der Folge ebenfalls noch wichtige Punkte bei und sorgten so für die Entscheidung.

Eisbären Bremerhaven: Frierson (14), Larysz (10), Reischel (5), Breitlauch (8), Krajcovic (13), Freeman (7), Oehle (6), Norl (9), Thomas (7), Stovall (2), Vanaclocha.

Zur Startseite
Mehr zum Thema

Das könnte Sie auch interessieren

Rätsel

Jetzt kostenlos spielen!
Lesermeinungen (bitte beachten Sie unsere Community-Regeln)