Dominik Schmidt hat kürzlich klar gesagt, dass er sich noch mehrere Zugänge wünscht, bevor die Sommer-Wechselphase an diesem Donnerstag endet. "Wir suchen Verstärkungen auf beiden Flügeln und auf der Rechtsverteidigerposition. Es geht darum, den Konkurrenzkampf anzuheißen und mehr Optionen im Training zu haben", erklärte der Coach des SV Atlas Delmenhorst. Sportchef Bastian Fuhrken, der beim Oberligisten für Neuverpflichtungen verantwortlich ist, hält sich dagegen etwas bedeckter und sagt nun: "Wir halten die Augen offen, es ist aber auch nicht ausgeschlossen, dass nichts mehr passiert."
Gerade die rechte Seite sei dünn besetzt, räumt Fuhrken ein und fügt dann hinzu: "Es gibt auch die Möglichkeit, Philipp Eggersglüß aus dem zentralen Mittelfeld abzuziehen. Er ist gelernter Rechtsverteidiger." Generell werde der SV Atlas nur einen Spieler verpflichten, der von der Qualität her ins Team passe und aus der Region stamme. "Ein Spieler, der erst umziehen muss und eine Wohnung gestellt haben möchte, kommt aktuell nicht infrage", betont Fuhrken. Zudem sei es jetzt als Oberligist schwieriger, Zugänge von einem Engagement zu überzeugen. "Viele wollen in die Regionalliga. Wir müssen mehr Klinken putzen als in den vergangenen Jahren", sagt Fuhrken.
17 Spieler haben Atlas nach dem Regionalliga-Abstieg verlassen, 16 Zugänge sind hinzugekommen. Mit Marlo Siech und Yuri Backhaus zogen sich allerdings zwei neue Abwehrspieler direkt langwierige Knieverletzungen zu. Im Angriff fehlen Luca Liske und Keanu Rogmann momentan verletzt. Mit dem derzeitigen Kader sei er trotz der Ausfälle zufrieden, hält Fuhrken fest. "Ich habe eine hohe Wertschätzung vor den Jungs, sie setzen sich voll für den Verein ein und machen es bis jetzt gut, auch wenn natürlich gewisse Dinge noch verbessert werden müssen."