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Spiel am Sonnabend Gladbacher Wechsel-Fehler gegen Werder? DFB klärt auf

Nach dem Spiel des SV Werder Bremen gegen Borussia Mönchengladbach stellen sich viele Fans die Frage, ob Gladbach-Trainer Gerardo Seoane ein Wechsel-Fenster mehr als erlaubt genutzt hat. Was der DFB dazu sagt.
17.03.2025, 15:46 Uhr
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Von Fynn Walenziak

Es lief die 69. Minute im Weserstadion zwischen Werder Bremen und Borussia Mönchengladbach. Beim Stand von 2:3 bereitete Gäste-Trainer Gerardo Seoane einen Doppelwechsel vor. Luca Netz und Thomas Cvancara ersetzten Lukas Ullrich sowie Nathan Ngoumou. Kurz bevor Schiedsrichter Timo Gerach das Spiel fortsetzen konnte, signalisierte Gladbach-Keeper Jonas Omlin, dass er behandelt werden muss. Nur wenige Augenblicke später war für den Schweizer Schluss und die "Fohlen" zu einem erneuten Tausch gezwungen. Da Seoane in der Endphase der Partie noch zwei weitere Wechsel-Slots nutzte, wurden einige Beobachter stutzig. Hat Gladbach ein Wechsel-Fenster mehr als eigentlich erlaubt genutzt?

Auflösung: Es ist zwar ein etwas komplizierter und kurioser Vorfall, doch Borussia Mönchengladbach hat nichts Regelwidriges getan. Denn zwischen dem ersten Doppelwechsel und dem Ausscheiden Omlins wurde das Spiel nicht wieder angepfiffen. Die drei Wechsel fielen also in einen Slot. "Das Spiel pausierte noch", erklärte Max Brand von der DFB-Schiri-GmbH. Und auch in den Regeln des Deutschen Fußball-Bundes steht: "Bei mehreren Auswechslungen eines Teams während derselben Spielunterbrechung zählt dies als eine genutzte Auswechselgelegenheit." Hätte Gladbach tatsächlich vier Fenster genutzt, wäre das Spiel nachträglich für Werder Bremen gewertet worden. So bleibt der 4:2-Auswärtssieg bestehen.

Einen Fall, in dem ein solcher Wechsel-Fehler begangen worden ist, gab es vor knapp vier Jahren im DFB-Pokal. Damals gewann der VfL Wolfsburg vermeintlich gegen Preußen Münster. Doch da die "Wölfe" einen Wechsel-Slot zu viel genutzt hatten, wertete der Verband das Spiel mit 2:0 für den damaligen Drittligisten um.

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