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Werders Torjäger Hoffenheim-Trainer Breitenreiter hat Respekt vor Füllkrug und Ducksch

Der Trainer der TSG 1899 Hoffenheim, André Breitenreiter, kennt die beiden Werder-Knipser Marvin Ducksch und Niclas Füllkrug schon lange. Warum er vor den beiden Respekt hat.
06.10.2022, 16:50 Uhr
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Von Malte Bürger

Der Satz ist jetzt schon einige Male in dieser Saison gefallen – und auch André Breitenreiter, Trainer der TSG Hoffenheim, hat ihn nun benutzt: „Werder Bremen ist nicht der typische Aufsteiger“, betonte der 49-Jährige am Donnerstag. Und der Coach des Tabellenfünften lieferte vor dem Duell mit den Grün-Weißen (Freitag, 20.30 Uhr) auch den Grund für seine Einschätzung mit. Vielmehr sei Werder „mit einer guten Mannschaft abgestiegen und dann mit einem Team aufgestiegen, das auch in der Bundesliga hätte bestehen können“, urteilte er. „Sie haben eine klare Struktur und klare Automatismen, die sie diszipliniert ausfüllen, das macht sie aktuell so stark. Wir brauchen einen guten Plan, um ihre Stärken zu neutralisieren und unsere Stärken zur Geltung kommen zu lassen.“

Marvin ist ein Zocker und ein herausragender Fußballer, den man nie aus den Augen verlieren darf
Breitenreiter über Marvin Ducksch

Für Breitenreiter gibt es am Freitag gleich ein doppeltes Wiedersehen. Mit Werder-Angreifer Marvin Ducksch arbeitete er einst beim SC Paderborn zusammen, Niclas Füllkrug kennt er aus gemeinsamen Zeiten bei Hannover 96. Folglich ist er gewarnt – auch weil Letzterer derzeit bekanntlich einen richtig guten Lauf hat. „Ich kenne ihn persönlich sehr gut. Er hat in der Bundesliga seine bisher beste Saison unter mir gehabt mit damals 14 Treffern“, erklärte der TSG-Coach. „Ich freue mich sehr für ihn, dass er nach vielen Verletzungen so gut zurückgekommen ist. Er ist ein Spieler mit großen Qualitäten im Strafraum. Das macht ihn zu einer interessanten Personalie, auch für die WM. Aber Hansi Flick muss niemand auf die Sprünge helfen.“ Doch auch auf Sturmpartner Ducksch sollen Breitenreiters Hoffenheimer aufpassen. „Marvin ist ein Zocker und ein herausragender Fußballer, den man nie aus den Augen verlieren darf“, warnte er. „Das ist eine sehr gefährliche Besetzung.“

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Am eigenen Selbstbewusstsein kratzt dieses Wissen allerdings nicht. „Wir wollen zeigen, dass es für andere Mannschaften schwer ist, gegen uns zu spielen. Das ist es nämlich“, betonte André Breitenreiter und ergänzte forsch: „Wir sind eine der vier besten Pressingmannschaften der Liga und diesen Weg gehen wir weiter.“ Wie gut es der TSG bislang gelang, gegnerische Mannschaften unter Druck zu setzen und auch vom eigenen Tor fernzuhalten, zeigt ein Blick auf die Tabelle – lediglich acht Gegentreffer haben die Kraichgauer bislang kassiert. „Wir haben Ambitionen. Wir sind eine gute Mannschaft und wollen daheim auch so auftreten“, bekräftigte der TSG-Trainer. „Wir werden einen Plan entwickeln, um Bremens Stärken zu neutralisieren." Fehlen werden den Gastgebern dabei allerdings Benjamin Hübner, Ermin Bicakcic und Ihlas Bebou.

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