Den SC Preußen Münster führte Peter Niemeyer als Sportdirektor von der Regionalliga West in die 2. Bundesliga, ab der kommenden Saison arbeitet er als neuer Leiter Profifußball beim SV Werder Bremen. Trotz der intensiven Saison, die hinter ihm liegt, will der Nachfolger von Clemens Fritz aber nicht bis zum 1. Juli warten, ehe er seinen neuen Job antritt. Stattdessen wird Niemeyer bereits an diesem Montag mit der Arbeit beginnen. Das teilte Werder am Sonntag mit. „Ich freue mich sehr, dass es endlich losgeht. Nach dem emotionalen Saisonende und dem Aufstieg mit Preußen Münster freue ich mich jetzt sehr auf diese neue, spannende Aufgabe und die Zusammenarbeit mit Clemens und seinem Team“, wird der 40-Jährige in der Mitteilung zitiert. „Ich kann es kaum erwarten, den Verein nach meiner Zeit als Spieler auch als Funktionär von innen kennenzulernen.“
Fritz freut sich auf Zusammenarbeit
Gemeinsam mit Clemens Fritz, der bekanntlich Frank Baumann als Geschäftsführer Sport beerbt, soll die Zeit bis zum offiziellen Saisonbeginn genutzt werden, um einen nahtlosen Übergang zu ermöglichen. „Die Zeit bis zum Trainingsstart können wir nutzen, um Peter einen bestmöglichen Einstieg bei Werder zu ermöglichen“, erklärt Clemens Fritz und fügt an: „Er wird sich intensiv um die Belange im Profibereich kümmern, einen engen Austausch zur Mannschaft, dem Funktionsteam und dem Trainerteam haben, dort Entscheidungen treffen und Verantwortung übernehmen.“
Auf die beiden Funktionäre des SV Werder Bremen und ihr Team wartet schließlich viel Arbeit. Es gilt, den Kader für die kommende Saison möglichst früh zusammenzustellen. Dafür müssen noch Neuzugänge verpflichtet werden – ein Kandidat ist Keke Topp, dessen Transfer an die Weser kurz bevorstehen soll. Zudem könnte auch der eine oder andere Profi den SV Werder verlassen, zuletzt wurde Dawid Kownacki mit mehreren Vereinen in Verbindung gebracht, auch Marvin Ducksch gilt nicht als unverkäuflich. Jede Menge los am Osterdeich also, weshalb auch Clemens Fritz sagt: „Ich freue mich sehr, dass die Zusammenarbeit jetzt startet.“