Bremen Stadtteile Osterholz Verden Diepholz Delmenhorst Wesermarsch Oldenburg Rotenburg Cuxhaven Bremerhaven Niedersachsen

Clever, schlau und kreativ Werder-Profi Schmid begeistert gegen Mainz mit Gala-Vorstellung

Romano Schmid hat bei Werder Bremens 4:0-Kantersieg gegen den FSV Mainz 05 eine überragende Leistung gezeigt. Nach dem Schlusspfiff kündigte der 23-Jährige noch weitere gute Auftritte an.
03.09.2023, 14:35 Uhr
Jetzt kommentieren!
Zur Merkliste
Von mbü

Am Ende fehlte eigentlich nur das Sahnehäubchen. „Mein einer Schuss muss natürlich ins Tor“, sagte Romano Schmid im Gespräch mit dem Vereins-TV und lachte. Nach herrlicher Vorarbeit von Mitchell Weiser hatte der Österreicher aus kurzer Distanz doch tatsächlich weit über das Ziel hinweggeschossen. Ansonsten hatte der Mittelfeldspieler des SV Werder Bremen aber wirklich einen überragenden Auftritt hingelegt. An fast jeder gefährlichen Aktion seines Teams war er beteiligt, hatte einen enorm großen Anteil am 4:0-Erfolg gegen den FSV Mainz 05.

Als er dann kurz vor dem Schlusspfiff noch mit einem energischen Dribbling gleich vier Gästeakteure aussteigen ließ, hatte er das Publikum endgültig verzückt. „Das Spiel hat mir gelegen, weil ich so viele Bälle bekommen habe“, erklärte Schmid hinterher und versprach: „Wenn ich den Ball am Fuß habe, werde ich noch viele gute Spiele machen.“

Clemens Fritz beeindruckte als Werders Leiter Profifußball aber nicht nur die Kreativität des 23-Jährigen, sondern insbesondere „wie schlau und clever er die Zweikämpfe angeht“. Mit einer Körpergröße von 1,68 Meter ist es schließlich nicht immer ganz so leicht, sich gegen die zumeist hünenhaften Bundesliga-Verteidiger zu behaupten. Doch Schmid hat einen Weg gefunden, den Gegner zu beeindrucken und auch ein Stück weit zu entnerven. „Er hat ein tolles Spiel gemacht“, lobte auch Chefcoach Ole Werner, „aber er hat auch in der Vergangenheit schon tolle Spiele für uns gemacht. Man vergisst häufig, dass auch er noch ein ganz junger Spieler ist, weil er schon seit ein paar Jahren hier über die Wiese läuft und zudem österreichischer Nationalspieler ist. Jetzt bekommt er aber immer mehr Klarheit in sein Spiel.“

Lesen Sie auch

Und das hat dazu geführt, dass er in Abwesenheit des verletzten Naby Keita vorerst Leonardo Bittencourt auf die Bank verdrängt hat und nun selbst an der Seite von Jens Stage auf den Achterpositionen unterwegs ist. „Er bekommt eine andere Rolle in der Mannschaft und wir sind froh, dass er bei uns ist“, betonte Werner.

Schmid selbst richtete den Blick lieber aufs große Ganze und nicht so sehr auf seine eigene Topleistung. „Wir haben auf Ruhe und Ballbesitz gespielt, was uns in der Rückrunde oft überhaupt nicht gelungen ist“, erklärte er. „Da können wir wirklich stolz drauf sein.“  

Zur Startseite
Mehr zum Thema

Das könnte Sie auch interessieren

Rätsel

Jetzt kostenlos spielen!
Lesermeinungen (bitte beachten Sie unsere Community-Regeln)