Michael Zetterer: Am Keeper lag es nicht, der verhinderte mit tollen Paraden noch mehr Hoffenheimer Tore. Bei den Gegentreffern machtlos. Note 2
Julian Malatini: Nach den zuletzt guten Auftritten diesmal mit großen Problemen gegen den giftigen Beier, der ihn oft mit leichten Schubsern austrickste oder wie beim 2:0 einfach wacher war. Bei Beiers Elfmeter-Forderung hatte der Bremer zwar etwas ungestüm, aber nicht strafwürdig agiert. Note 4,5
Christian Groß (bis 85.): Ihn hatten die Hoffenheimer als eher langsamen Innenverteidiger offenbar als Schwachpunkt ausgemacht, viele lange Bälle gingen in seine Richtung. Und dabei sah der Ersatzkapitän gerade zu Beginn nicht wirklich gut aus, konnte sich aber ein bisschen stabilisieren. Note 4
Anthony Jung: Der Bremer Innenverteidiger war chancenlos, wenn Bebou den Turbo zündete – so wie bei dessen Großchance gleich zu Beginn und dessen Vorarbeit zum 2:0, bei der Jung zudem noch etwas orientierungslos wirkte. Note 5
Mitchell Weiser: Ein durchaus typisches Weiser-Spiel: Hinten schlief der Schienenspieler etwas beim 1:0 von Beier, vorne setzte er durchaus gute Akzente wie bei seiner Vorarbeit zum 1:2. Note 3,5
Jens Stage (bis 73.): Die Partie lief ein bisschen an ihm vorbei, weil er oftmals unsauber agierte – hinten wie vorne. So verstolperte der Achter in der Anfangsphase eine sehr gute Chance. Auch danach unkonzentriert und keine Hilfe für das Angriffsspiel. Note 4,5
Senne Lynen: Aufmerksam vor der Abwehr und auch mal nach vorne mit guten Ideen – wie bei seiner Flanke zur Agu-Riesenchance (22.). Stark, wie er Bebou gerade noch am 0:3 hinderte. Note 3
Felix Agu (bis 64.): Hätte das 1:1 und das 1:2 machen müssen, schoss den Ball aber jeweils völlig unbedrängt über das Tor. Diese technischen Unzulänglichkeiten machten gute Ansätze oft zunichte. Bekam ordentlich auf die Knochen und dann auch früh Zeit zur Erholung. Note 5
Romano Schmid: Sehr engagiert und als offensiverer Achter um Kreativität bemüht. Setzte dabei seine Kollegen immer mal wieder gut in Szene wie Ducksch vor dem Pfostenschuss, verlor allerdings auch sehr oft den Ball. Note 3,5
Nick Woltemade (bis 73.): Erhielt den Vorzug vor Njinmah und forderte als hängende Spitze fast jeden Ball, machte ihn zuweilen auch gut fest oder leitete ihn weiter. Aber so wirklich produktiv war es nicht, weil der Stürmer oft auch den optimalen Punkt zum Abspiel verpasste. Und Torgefahr ging von ihm gar nicht aus. Note 4,5
Marvin Ducksch (bis 64.): Brauchte lange und sogar einen ziemlich eigensinnigen 30-Meter-Freistoß, um in die Partie zu kommen. Dann aber mit zwei guten Chancen, dabei einmal im Pfostenpech. Das war es aber auch schon wieder von ihm, musste schon früh runter. Note 4
Olivier Deman (ab 64.): Ersetzte auf der linken Seite den schwachen Agu und fiel vor allem durch seine unnötige Grätsche gegen Keeper Baumann auf. Dafür sah der Belgier seine fünfte Gelbe Karte und ist im nächsten Spiel gesperrt. Note -
Justin Njinmah (ab 64.): Kam für Ducksch, machte es aber kaum besser und sorgte erst spät mit einem Schuss ans Außennetz für Torgefahr. Note -
Skelly Alvero (ab 73.): Durfte für Stage ran und war mehr Stürmer als Mittelfeldmann, was er per Hackentrick zum Anschlusstreffer nutzte. Note -
Dawid Kownacki (ab 74.): Der Woltemade-Ersatz wollte gleich mal einen Strafstoß, bekam ihn aber nicht. Der Ex-Düsseldorfer wirkte etwas übermotiviert. Note -
Leonardo Bittencourt (ab 85.): Verpasste in seinem 250. Bundesliga-Spiel den späten Ausgleich. Note -