Bei Niederlage in Heidenheim Werder-Debüts: Deman liefert schon, Borré noch nicht

Bei Werders Niederlage in Heidenheim debütierten Olivier Deman und Rafael Borré für die Bremer. Zumindest Deman konnte dabei bereits auf sich aufmerksam machen.
18.09.2023, 10:01 Uhr
Lesedauer: 2 Min
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Von Björn Knips

Wirklich oft haben Rafael Borré und Olivier Deman noch nicht mit ihren neuen Kollegen beim SV Werder Bremen trainiert, trotzdem waren die beiden letzten Neuzugänge dieses Sommers bei der bitteren 2:4-Niederlage am Sonntag in Heidenheim schon früh gefordert, und zumindest Deman konnte dabei auf sich aufmerksam machen. Der Belgier bereitete das zwischenzeitliche 2:2 vor.

„Die Flanke war wirklich gut“, lobte Coach Ole Werner den Neuzugang von Cercle Brügge. Vier Millionen Euro hat sich Werder den Linksverteidiger kosten lassen. Der reiste nach seiner Verpflichtung kurz vor Transferschluss und seiner Ersatzspielerrolle bei der 4:0-Gala gegen Mainz erstmal zur belgischen Nationalmannschaft, kam dort aber nicht zum Einsatz. Anders als nach seiner Rückkehr zu Werder. Bereits zur Pause brachte Werner den 23-Jährigen, weil Stammkraft Anthony Jung einen ganz schwachen Tag erwischt hatte. Der Coach wünschte sich vor allem mehr Aktionen nach vorne auf der linken Seite – und bekam sie von Deman. Dessen Flanke köpfte Mitchell Weiser zum 2:2 in die Maschen. Doch dann zeigte Deman, warum er vor allem als offensiver Linksverteidiger gilt. Beim Heidenheimer Treffer zum 3:2 schaute er nur zu – wie allerdings auch viele seiner Teamkollegen. „Er muss logischerweise noch die Bindung zum Spiel finden“, meinte Werner: „Aber er ist ja auch erst ein paar Tage bei uns.“

Gleiches gelte für Borré der direkt nach Werders Ausgleich zum 2:2 (64.) für Nick Woltemade aufs Feld gekommen war. Der Kolumbianer hatte nach seiner Verpflichtung am letzten Tag der Transferperiode die Partie tags darauf gegen Mainz nur als Zuschauer auf der Tribüne verfolgt. Dann ging es direkt zur Nationalmannschaft nach Kolumbien, wo er zwei Mal spielte und dabei sogar ein Mal traf. Doch diesen Schwung hatte er nicht mit nach Heidenheim gebracht. Vom Stürmer war nicht viel zu sehen. „Die Räume waren eng, Heidenheim hat es sehr kompakt gemacht. Mit ein bisschen Glück hätte er noch eine gute Chance gehabt“, nahm Clemens Fritz als Werders Leiter Profifußball die Leihgabe aus Frankfurt genauso in Schutz wie Coach Werner: „Er hat noch weniger mit der Mannschaft trainiert. Die Abstimmung mit den Nebenleuten ist da natürlich ein Thema.“ Daran soll dann in den nächsten Tagen gearbeitet werden, wenn beide Spieler erstmals die komplette Vorbereitung auf ein Werder-Spiel absolvieren können.

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