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Werder-Trainer äußert sich So reagiert Ole Werner auf die Kritik von Friedl und Ducksch

Nach der Kritik von Marco Friedl und Marvin Ducksch hat Ole Werner Stellung bezogen. Weiter befeuern wollte der Werder-Trainer das Thema nicht.
06.09.2024, 10:48 Uhr
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Von Daniel Cottäus

Die Äußerungen waren in den vergangenen Tagen großes Thema beim SV Werder Bremen und in dessen Umfeld – in ihrer Deutlichkeit hatten sie schließlich Seltenheitswert. Inzwischen haben Kapitän Marco Friedl und Stürmer Marvin Ducksch ihre öffentliche Kritik an Cheftrainer Ole Werner sowie an der Transferpolitik des Vereins zwar halbwegs wieder eingefangen, nachdem sie bei Sportchef Clemens Fritz zum Rapport antreten mussten. Und trotzdem hallen die Worte noch nach. Vor allem, weil der Zeitpunkt, zu dem sie gesprochen wurden, doch Fragen aufwirft. Nach dem Testspiel bei Zweitliga-Aufsteiger Preußen Münster (2:3) äußerte sich nun Cheftrainer Werner erstmals zur Kritik an seiner Person – und erklärte, wie er das Thema für sich einordnet.

„Ich habe das zur Kenntnis genommen, und ansonsten bin ich ganz gut damit beraten, wenn ich mich auf den Sport konzentriere und auf die Dinge, die von uns unmittelbar zu beeinflussen sind“, sagte Werner, der die Vorwürfe seiner beiden Spieler aber nicht unwidersprochen stehen lassen wollte.

Nach dem 0:0 gegen Borussia Dortmund, bei dem Werder die bessere Mannschaft gewesen war, in Überzahl aber den Sieg verpasst hatte, monierten Friedl und Ducksch mangelnde Unterstützung von der Außenlinie und unglückliche Auswechslungen. Werner sagte dazu nun: „Ich glaube, dass die Äußerungen weder inhaltlich noch in ihrer Form hilfreich und richtig waren.“ Damit hatte er seinen Punkt gesetzt. Weiter befeuern wollte der Trainer das Thema verständlicherweise nicht. Wichtiger war ihm da der Hinweis, dass „wir als Mannschaft in den ersten drei Pflichtspielen sehr gute Leistungen gezeigt haben und auch gegen Dortmund über 90 Minuten die bessere Mannschaft waren“.

Werner schloss seine Reaktion allerdings nicht ohne kleinen Seitenhieb ab, wenn auch mit Augenzwinkern: „Wenn man ein Spiel wie gegen Dortmund mit unserer individuellen Qualität so hinbekommt, dann sollte das eigentlich das Thema sein. Dass wir es schaffen, wieder ein anderes Fass aufzumachen, erlebt man in diesen Tagen wohl auch nur beim SV Werder Bremen.“

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