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Der Torgarant aus dem Norden Jens Stage trifft und trifft für Werder

Jens Stage hat Werder zum Sieg gegen Bochum geköpft. Es war bereits sein sechstes Saisontor. Der Däne wird immer wichtiger für die Bremer. Was Stage nach Abpfiff über sein Tor und die aktuelle Form gesagt hat.
07.12.2024, 19:44 Uhr
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Von mbü/dco

Er hat es wieder getan. Zum sechsten Mal nun schon in dieser Saison. Jens Stage trifft aktuell fast wie er will, beim so wichtigen Auswärtssieg in Bochum gelang dem Mittelfeldspieler das Tor des Tages. Wo es einst mit dem Abschluss haperte, zeigt der Däne nun gnadenlos effiziente Qualitäten. „Mit dem ersten Tor ist so ein bisschen der Knoten geplatzt, dann fällt das zweite auch gefühlt einfacher“, sagte Stage, der seinerzeit beim spektakulären 4:3-Triumph gegen Hoffenheim sogar als dreifacher Torschütze geglänzt hatte.

Die starke Quote des 28-Jährigen ist noch beeindruckender, wenn bedacht wird, dass er vier Liga-Partien aufgrund von Verletzungen verpasst hat und somit lediglich neun Spiele für seine sechs Tore Zeit hatte. „Momentan bin ich sehr, sehr gut drauf“, meinte der Mann aus Aarhus denn auch. „Ich habe sehr viel Vertrauen in die Mannschaft, dass wenn ich in die Box laufe, der Ball auch gut kommt.“

Und das zahlt sich aus. Das Lob der Verantwortlichen war Stage nach dem Kraftakt im Ruhrgebiet jedenfalls sicher. „Jens tut unserem Spiel einfach gut. Er hat unglaublich viele Zweikämpfe im Mittelfeld gewonnen, das war ein Topspiel von ihm“, schwärmte Clemens Fritz als Werders Geschäftsführer Fußball. Trainer Ole Werner erklärte derweil: „Jens war schon immer torgefährlich, wenn es darum geht, gute Wege in den Strafraum zu haben und bei Standards kopfballstark als Abnehmer zu sein. Ihm hat in den letzten Jahren nur die Genauigkeit gefehlt.“

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Doch genau die ist jetzt eben in bemerkenswerter Konstanz vorhanden. „Dass er jetzt öfter trifft, hat viel mit einem Selbstverständnis zu tun, das durch häufige Erfolgserlebnisse kommt“, sagte der Bremer Coach. „Wichtig ist für ihn, dass er auch in Momenten, in denen er mal nicht trifft, trotzdem weiter dort hingeht, wo man Tore schießen kann. Und das hat Jens in all den Jahren immer gemacht. Dann ist es zwangsläufig, dass so etwas dabei herauskommt.“

In Bochum war ein ruhender Ball nötig, um spielentscheidend jubeln zu können. Und Jens Stage weiß genau um die Gefahr, die Werder durch eine Vielzahl von herausgeholten Ecken oder Freistößen in der gegnerischen Hälfte produziert. Und um die Wirksamkeit. „Wir arbeiten viel an den Standardsituationen und manchmal fällt dann auch ein Tor aus dem Nichts“, erklärte der Matchwinner, schob aber glücklich hinterher: „Das Tor heute war einstudiert. Der Ball war perfekt, und die anderen Jungs haben gut mitgemacht.“

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